Machtdemonstration des Spitzenreiters: Die DJK schoss sich gegen die Obermosel-SG in einen Rausch und fertigte den Tabellenzehnten letztlich zweistellig ab.

Der Spitzenreiter aus Matthias ließ im Heimspiel gegen die SG Obermosel keine Zweifel am Sieger aufkommen und entschied die Partie bereits in einer Viertelstunde. Maurice Marx schoss den Primus in der vierten Minute in Führung. Rubin Hassan (7.) und Philippe Gericke (10.) legten schnell zwei weitere Tore nach, ehe DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi in der 15. Minute bereits für das vorentscheidende 4:0 sorgte. Die Hausherren forcierten im Anschluss weiter das Tempo und legten weitere Tore nach: Gericke (25., 36.), Hassan (26., 27.) und Boussi (32., 39.) trugen sich jeweils zwei weitere Male in die Torschützenliste ein und schraubten das Ergebnis damit noch vor der Pause auf 10:0 in die Höhe. Erst dann folgte ein Lebenszeichen der Gäste, die durch Kevin Weber auf 10:1 verkürzten (40.). 

Nach dem Seitenwechsel schaltete die DJK einen Gang zurück, erhöhte durch Boussi aber ein weiteres Mal (47.). Durch ein Eigentor stellten die Gäste nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Nachdem Triers Michael Blau die Rote Karte sah und der Unparteiische gleichzeitig auf Elfmeter entschied, verkürzte Niko Buchheit vom Punkt auf 11:3 (60.). Im Anschluss bauten Marx (72.) und Hassan (FE., 87.) die Führung zum 13:3-Endstand aus.

DJK-Coach Ahmed Boussi sah eine entsprechend starke Leistung mit einem kleinen Manko: „Wir haben heute einen schnellen, aggressiven Fußball gespielt und waren auch ein Stück weit effizient. Viele Tore waren wirklich sehr schön herausgespielt, alleine fünf, sechs über die Außen und Flankenläufe. Trotzdem muss ich sagen, dass die Gegentore ärgerlich sind. Nach dem 7:0 oder 8:0 haben wir angefangen, hinten fahrlässig zu sein. Da haben wir es in Kauf genommen, die Bälle nicht mehr mit der letzten Konsequenz zu verteidigen.“

Für die Gäste von der Obermosel war es ein Tiefpunkt der Saison. Mit 24 Punkten blieb das Fünf-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge zwar erhalten, doch noch ist der Klassenerhalt nicht gesichert.

Foto: Archiv/Sandra Maes