Im Derby können beide Mannschaften gänzlich ohne Druck agieren und sich fußballerisch auf gutem Niveau begegnen.
Denn sowohl die DJK, die mit 28 Punkten auf Platz sieben positioniert ist, als auch der SVI, der mit 39 Zählern noch deutlich besser dasteht und auf Platz vier geführt ist, sind jenseits von Gut und Böse im sportlichen Niemandsland unterwegs. Pluwigs Coach Uwe Wess weiß um eine dennoch leicht brisante Situation. „Wir sind ja auch noch nicht ganz durch, wollen deshalb jetzt schnell die 30 Punkte erreichen. Das ist unser Nahziel. Haben wir das erreicht, kann sich die Mannschaft die nächsten Ziele setzen. Wenn wir gegen Irsch gewinnen wollen, müssen wir eine bessere Einstellung an den Tag legen und an die gute zweite Halbzeit gegen Saarburg anknüpfen.“ Doch auch der 50-Jährige weiß, dass der Gegner mit reichlich Qualität gesegnet ist. „Irsch hat in diesem Jahr noch kein Spiel verloren. Sie haben zwei Siege und zwei Unentschieden eingefahren. Wir wissen auch um die Torgefährlichkeit ihres Spielertrainers. Sebastian Szimayer hat in 17 Spielen schon 21 Mal getroffen. Dessen Torgefahr müssen wir irgendwie neutralisieren. Personell sieht es eher schlecht aus“, lässt Wess durchblicken. Marcel Kohl fehlt berufsbedingt, Christopher Monzel wegen einer Zerrung am Oberschenkel, Maurice Föhr wegen einer Muskelverletzung, Maximilian Michels wegen Urlaub, Nico Schitthof aufgrund einer Bänderverletzung und Artur Krapp mit Rückenproblemen. Lediglich Christian Fox und Chris Guth sind wieder Optionen.
Derbytime ist auch für den SV Trier-Irsch angesagt. Trainer Sebastian Szimayer freut sich deswegen wie Bolle auf das Aufeinandertreffen mit den nur sechs Kilometer vom Trierer Stadtteil entfernt liegenden Pluwig-Gusterathern. „Wir stehen in einer guten Serie, haben dieses Jahr noch kein Spiel verloren und wollen die Partie selbstverständlich mit klarem Kopf und positiven Gedanken angehen. Wir freuen uns darauf, denn diese Spiele gegen Pluwig sind immer interessant, eng, manchmal auch torreich. Die Pluwiger haben eine klasse Mannschaft und sind auch so eine sehr sympathische Truppe. Wir können ohne Druck auflaufen, hoffen auf einen schönen Fußballsonntag und drei Punkte beim Nachbarn“, ist die Vorfreude auch beim Trainer des SVI groß. Nico Kimmlingen ist aufgrund eines Muskelfaserrisses verletzt, dafür Torwartkollege Jakob Schergen nach einer Operation am Weisheitszahn zurück, sodass Co-Trainer Julio Tiburtius wieder auf seine angestammte Position an die Seitenlinie rückt.
Pluwig, Sonntag, 13.4., 14.30h
