Die SG Hilscheid setzte ihren Aufwärtstrend in Pluwig fort und blieb zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. Für die Hausherren hingegen war es Niederlage Nummer vier in Serie.
Die SG Hilscheid erwischte einen Topstart und führte bereits 2:0, bevor die Pluwiger wussten, wie ihnen geschah. Zwei identische Angriffe über einen langen Ball und Ablage führten zum frühen Doppelpack von Jason Meyer (2., 3.). Die Gäste traten auch im Anschluss dominant auf, ließen jedoch weitere Abschlussmöglichkeiten liegen. So fand die Pluwiger Reserve zurück ins Spiel und verkürzte durch Christian Guth auf 1:2 (15.). Nur zwölf Minuten später stellte Mayer, der eine Flanke zu seinem dritten Treffer des Tages verwertete, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (27.). Die DJK wachte nun auf und verkürzte durch Philipp Steiger auf 2:3 (32.). Noch vor dem Pausenpfiff vergaben die Hausherren Möglichkeiten zum Ausgleich. Dieser fiel erst in der 54. Minute durch Guth. Nach dem Ausgleich drehten die Gäste auf und sorgten per Doppelschlag von Michel Schmitges (70.) und Michael Kohl (75.) für klare Verhältnisse. In der Nachspielzeit setzte Kohl den Schlusspunkt zum 3:6-Endstand. .
Für Hilscheids Trainer Jan Breit, der mit seinem Team zum vierten Mal in Folge ungeschlagen blieb, ein verdienter Sieg: „Wir kamen gut rein und machten schnell zwei identische Tore. Danach hatten wir noch mehrere hundertprozentige Chancen, die wir nicht nutzten. Eigentlich muss das Spiel schon nach einer halben Stunde entschieden sein. So stand es dann 1:2 und auch nach dem 1:3 bekamen wir keine Ruhe ins Spiel. Da hatten wir noch Glück, dass es zur Pause nicht 3:3 stand. In der zweiten Halbzeit spielten wir unsere Chancen besser aus und konnten mehrere Tore nachlegen. Der Sieg war deshalb ganz klar verdient.“
Für Pluwigs Trainer Thomas Gouverneur war im zweiten Durchgang erneut die Personallage entscheidend: „Wir hatten einen katastrophalen Start und entsprechend waren alle Pläne schnell über Bord geworfen. Man muss der Mannschaft aber ein Kompliment machen, dass sie sich danach zurückgekämpft und sogar noch zum 3:3 ausgeglichen hat. Danach mussten wir wieder wechseln. Aktuell können wir mit vielen angeschlagenen Spielern leider nicht adäquat tauschen, sodass uns hintenraus die Luft fehlte.“
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