Mit Blick auf die Tabelle wartet zwischen dem SV Krettnach und dem VfL Trier eine vermeintlich leichte Partie auf den Tabellenzweiten. Die Statistik zeigen aber nicht die ganze Wahrheit, denn die Tälchen-Elf ist im Aufschwung und möchte gegen die Heiligkreuzer – wie im Vorjahr – erneut Punkte einfahren.

Der VfL Trier spielt bisher eines Saison der Extraklasse und entschied sieben von acht Spielen für sich. Nur Spitzenreiter Pellingen konnte die Heiligkreuzer schlagen, alle anderen Spiele gewann man meist eindrucksvoll. Das zeigt auch das Torverhältnis von 34:10 – der VfL stellt nämlich nicht nur die zweitstärkste Offensive der Liga, sondern auch eine der besten Defensivabteilungen. Von der Pellingen-Niederlage abgesehen (1:4), musste der Tabellenzweite nie mehr als einen Gegentreffer hinnehmen. Eine starke Leistung, die Trainer Bilal Boussi an der personellen Konstanz in der Abwehrkette und der überragenden Form von Daniel Pickenhahn festmacht, der einst Innenverteidiger nun als Sechser aufläuft. Von einer solchen Bilanz ist der SV Krettnach derzeit weit entfernt, denn mit sieben Punkten reicht es derzeit nur für den elften Tabellenplatz. Die gute Nachricht: Die Tälchen-Elf konnte sich unter dem Interimstrainerduo Schmidt-Bosl in den letzten beiden Wochen stabilisieren und das Punktekonto mehr als verdoppeln. Damit das keine Momentaufnahme ist, will man sich auch gegen die Truppe aus Heiligkreuzer behaupten. Eine schwierige Aufgabe, doch kein Ding der Unmöglichkeit. Schließlich gewannen die Krettnacher das einzige Duell der Vorsaison mit 2:0 und auch in den Jahren zuvor waren die Spiele hart umkämpft. Ohnehin verfügt der Tabellenelfte über deutlich mehr Qualität als es der derzeitige Platz aussagt. Qualität, die auch den Überfliegern aus Trier gefährlich werden könnte.
Niedermennig, Sa., 09.10., 16.30h

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Fabian Schmidt – SV Krettnach