Eine Berg- und Talfahrt begleitet beide Mannschaften während dieser Saison.
Weil die Konstanz fehlt, stehen beide Teams auch jenseits des scheinbar gesicherten Tabellenbereichs. Die Vulkaneifeler sind zwar auf Rang acht positioniert, doch ein Durchatmen ist angesichts lediglich zweier Punkte Vorsprung gegenüber der Abstiegszone alles andere als komfortabel. Und Igel-Liersberg? Licht und Schatten stehen bei der SG von Mosel und Sauer in noch krasserem Gegensatz. Setzte es beispielsweise in Daleiden mit 1:5 und gegen Ruwertal mit 0:6 deftige Niederlagen, gewann das Team von Dominik Wintersig in Utscheid (1:0) und gegen Sirzenich (3:2) zweimal in Folge. Um jetzt wieder ins Hinteertreffen zu geraten, nach dem es in Irsch an der Saar gegen Schoden wieder eine 3:5-Pleite setzte. Der Coach macht eine klare Ansage: „Wir wollen die gleiche Intensität und Einstellung an den Tag legen, wie in den vergangenen Spielen. Dann bin ich davon überzeugt, das Heimspiel positiv gestalten zu können.“ Wintersig konkretisiert: „So wollen wir auch das dritte Spiel im Oktober gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen. Daher hat diese Partie eine große Bedeutung. Mit einem möglichen vollen Erfolg könnten wir zufrieden den Spielen bis zur Winterpause entgegenblicken.“ Max Meyer (Weltreise), Tim Höfer (Leistenprobleme) und Eric Pasucha (Knieverletzung) müssen passen. Ellscheids Spielertrainer Markus Boos hat die Sinne geschärft: „Die Konstellation ist noch mal enger geworden, beide Mannschaften haben Druck zu gewinnen. Deshalb ist es eine wegweisende Partie. Wenn wir jetzt einen Dreier ziehen sollten, wäre das natürlich Gold wert. Das Spiel darfst du aber auf keinen fall verlieren.“ Boos plagen noch immer zwölf verletzte Spieler. Doch es gibt Lichtblicke am Horizont. Ben Häb war bereits gegen Dhrontal zurückgekehrt. Jetzt kommen Nils Reuter nach auskuriertem Kreuzbandriss und auch Jannick Land ins Team zurück.
TR-Zewen, Sonntag, 27.10., 15.30h
Foto: Sandra Maes