Den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, haben sowohl die SG Ruwertal II als auch die DJK Pluwig-Gusterath II die Siegpunkte im Blick. Beste Voraussetzungen also für gute Fußballunterhaltung.

Im vergangenen Jahr war das direkte Duell zwischen der SG Ruwertal II und der DJK Pluwig-Gusterath II für beide Mannschaften von großer Bedeutung. Der Grund: Die Zweitvertretungen rangierten weit unten in der Tabelle der B-Mo/Ho und mussten insbesondere gegen direkte Konkurrenten Zählbares einfahren. Auch in dieser Saison sind sich die Konkurrenten der Wichtigkeit des Aufeinandertreffens bewusst, denn erneut wurde der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Wenig überraschend also, dass sowohl die Ruwertaler als auch die DJK am Sonntag den Dreier anvisieren, der im weiteren Saisonverlauf an Bedeutung gewinnen könnte. Die SGR hofft dabei auf die eigene Heimstärke, die man vor allem auf dem Kaseler Rasen zeigte. Hier konnte die Elf von Nicolas Repplinger im Endspurt der letzten Saison immens wichtige Siege einfahren. Pluwigs Trainer Thomas Gouverneur hofft hingegen darauf, genügend Spieler reaktivieren zu können, um eine schlagkräftige Truppe für das ausgegebene Ziel aufs Feld schicken zu können. Keine leichte Aufgabe, denn bei den Pluwigern ist die Personaldecke derzeit mehr als dünn. Da zuletzt neben den bestehenden Ausfällen und Urlaubern eine weitere Verletzung sowie die Rote Karte aus dem Spiel gegen die Fidei hinzukamen, wird sich die Situation am Sonntag nicht verbessern. Ein Freifahrtschein für die Hausherren ist das dennoch nicht, zumal man den Pluwigern in der Vorsaison in beiden Partien unterlag (2:1, 2:4). 22/23 soll nun die Revanche folgen und der Dreier die ordentlichen Leistungen der ersten beiden Spieltage bestätigen. Gelingt das, stockt man das Punktekonto auf vier Zähler auf und würde damit den Abstand zu einem direkten Konkurrenten auf ebendiese Zahl ausbauen.
Abseits der Zielsetzung Klassenerhalt geht es im Ruwertal und bei der DJK auch darum, die eigene Zweitvertretung weiterzuentwickeln. Das ist die Aufgabe von Nicolas Repplinger und Thomas Gouverneur, die beide in die zweite Saison mit ihren Teams gehen. Gouverneur übernahm die Pluwiger Reserve sogar erst im Winter der letzten Saison. Doch nicht nur auf der Trainerposition oder beim Ziel Klassenerhalt zeigen sich Ähnlichkeiten beider Teams, sondern auch in der Altersstruktur. So verfügen sowohl die Ruwertaler als auch die Pluwig-Gusterather über eine gute Mischung aus erfahrenen Akteuren und vielen jungen Spielern, von denen einige perspektivisch den Sprung in die erste Mannschaft schaffen könnten. Gerade vor diesem Hintergrund ist die B-Klassen-Zugehörigkeit von großer Bedeutung – genau wie die kommende Partie.
Kasel, So., 28.08., 14.30h