Wenn die Schweicher Mosella und Geisfeld aufeinandertreffen, sind stets Kampf, Laufbereitschaft, Mentalität und Heißblütigkeit angesagt.

Attribute, die im Saisonendspurt vor allen für die Mosella wichtig sind. Denn nach dem 1:3 von Kasel sind die Schweicher drei Punkte hinten dran. Mit einem kleinen lachenden Auge durfte TuS-Trainer Thomas Schleimer das 1:1 des Spitzenreiters und ärgsten Kontrahenten aus Wittlich in Zewen zur Kenntnis genommen haben. Der 26-Jährige weiß, was ihn am Sonntag am Winzerkeller erwartet: „ Wir müssen körperlich dagegen halten, in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und durch eine gute Raumaufteilung im eigenen Positionsspiel den Ball schnell laufen lassen.“ Den mittlerweile mit 27 Treffern zum zweitbesten Torjäger der Liga avancierten André Lochen auf dem Schirm zu haben, „versteht sich von selbst. Das werden wir im Verbund lösen“, so Schleimer. Als konterstarke Mannschaft ist es für die Mosella gegen die Hochwälder wichtig, „unseren eigenen Ballbesitz gut abzusichern, damit sie nicht in ihre Umschaltmomente kommen“. Für den Coach des Tabellenzweiten gibt es indes nur ein Credo: „Wir spielen von der ersten Minute an auf Sieg und wollen unseren zahlreichen Anhang mit einem guten Spiel begeistern. Vor allem müssen wir körperlich dagegenhalten.“ Neben den Langzeitverletzten Philipp Seeberger und Marco Steffen wird Adrian Ossen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. Hinter der Verfügbarkeit von Philipp Grundmann steht noch ein Fragezeichen. Geisfelds Spielertrainer Christian Alt ich erwartet „zwei spielstarke Mannschaften. Um mithalten zu können, müssen wir jedoch eine gewisse Zweikampfhärte an den Tag legen. Vielleicht macht unsere Stärke bei den Standards den Unterschied aus.“ Auf Geisfelder Seite fehlen Jannik Marx (Urlaub), Sven Gaspers (privater Termin). Beruflich steht Lars Stüber schon seit Mitte März nicht mehr zur Verfügung. Marvin Plunien ist weiterhin verletzt, Lukas Räsch wahrscheinlich auch noch nicht einsatzfähig.
Schweich, Sonntag, 7.5., 14.30h