In Pölich stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die ihre Spiele am letzten Wochenende komplett vergeigten und ohne Punkte nach Hause fuhren. 

Das Team von Pölichs Neu-Trainer Tobias Niehl war beim 0:4 in Tarforst chancenlos und auch Reinsfeld konnte an die guten Leistungen und Ergebnisse aus den beiden ersten Spielen gegen den SV Föhren nicht anknüpfen. Druck verspüren beide Teams jedoch (noch) nicht. „Wollen wir punkten – und das wollen wir zu Hause definitiv – muss eine deutliche Leistungssteigerung her“, verrät Pölichs Coach Tobias Niehl. Gelänge das nicht, so befürchtet Niehl Schlimmes: „Wenn wir so einfallslos und nach vorne so harmlos agieren wie in Tarforst, wird es ähnlich klar gegen Reinsfeld ausgehen.“ Angesichts von drei Punkten auf der Habenseite sollte es den Moselanern gelingen nachzulegen, denn in den nächsten Wochen warten Knallergegner auf das Team. Mit den zwei Auswärtspartien in Sirzenich (am 12.9.) und bei der DJK Pluwig-Gusterath (26.9.) stehen demnach schwierige Aufgaben vor der Tür. Die Reinsfelder haben sich nach dem schwachen Abschneiden vor dem Saisonabbruch im letzten Jahr mehr vorgenommen und sind auf einem guten Weg. Der neue Trainer Uwe Wess hat neuen Schwung und Ideen in die Mannschaft getragen. Der Sportliche Leiter Yannick Meerkamp spricht respektvoll vom Neuen an der Seitenlinie: „Uwe leistet eine super Arbeit, spricht die Sprache der Spieler und passt gut in unseren Haufen. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“ Den Gegner einzuschätzen, fällt Meerkamp schwer: „Pölich ist schwer einzuschätzen, weil sie bisher so unterschiedliche Ergebnisse eingefahren haben. Wir hoffen, dass es in dieser Woche nicht noch kräftig regnet und es auf einem aufgeweichten Platz ein reines Kampfspiel wird.“ Für Meerkamp ist es eine „Partie auf Augenhöhe, aus dem wir unbedingt Zählbares mitnehmen wollen“. Gewinnt Pölich sein Heimspiel, zieht es mit dann sechs Punkten am Gegner aus dem Hochwald vorbei.
Detzem, Sonntag, 5.9., 14.30h

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Yannick Meerkamp – TuS Reinsfeld