Der FSV Tarforst bleibt auch nach dem zweiten Aufeinandertreffen bei der SG Zewen das Maß aller Dinge in der Bezirksliga West und hat seine weiße Weste gewahrt.




Für die Vereinigten aus Zewen, Igel und Langsur war es bereits die dritte Saisonniederlage. Nach dem 3:1-Erfolg im Rheinlandpokal gegen den gleichen Gegner erwies sich der FSV Tarforst auch vier Tage später im Punktspiel als eine Nummer zu groß für die sich tapfer wehrenden Zewener. Ein Akteur machte dabei den Unterschied. Nico Neumann mit einem Heber über Alexander Hinz, der zuvor zweimal stark gegen Florian Weirich parierte, eröffnete in der elften Minute den Tarforster Torreigen. Nur drei Minuten später sorgte Nicola Rigoni mit einem Distanzschuss für das 2:0 der Gäste. Als Zewen einen Ball in der eigenen Hälfte leichtfertig vertändelte, Rigoni den Braten roch und auf Luca Heintel passte, stand es nach 35 Minuten durch Neumann bereits 3:0 für den FSV. Zewen investierte in Halbzeit zwei mehr und kam durch Sidy Diop und Simon Blasius, der am Pfosten scheiterte, zu tollen Möglichkeiten. Felix Kloy im FSV-Tor erwies sich in einigen Situationen als Turm in der Abwehr, pflückte nahezu jeden Ball herunter. Der für den auf Hochzeitsreise befindlichen Cheftrainer Dominik Wintersig an der Zewener Seitenlinie stehende Daniel Maes, sah eine insgesamt gute Leistung. „Phasenweise waren wir gut im Spiel, hatten auch unsere Möglichkeiten. Nachdem Simon das 1:3 verpasste, zog uns das 0:4 postwendend dann den Stecker. Doch die Jungs haben sich volles Rohr reingehangen.“ Tarforsts Coach Patrick Zöllner bilanzierte, dass „wir es über weite Strecken ordentlich gemacht und die Partie von A bis Z dominiert haben. Wichtig war, früh in Führung zu gehen. Nico Neumann hat den Unterschied gemacht und viele Lücken gerissen, dennoch war es auch eine gute Kollektivleistung.“ Neumann war es erneut, der mit dem 4:0 und seinem dritten persönlichenTor die endgültige Entscheidung erzwang (63.). Den Schlusspunkt setzte Aaron Baltes mit einem sehenswerten Kopfball nach Flanke von Weirich mit dem 5:0. Baltes war erst in der 72. Minute für Rigoni in die Partie gekommen. Wie Co-Trainer Daniel Maes ergänzte in seinem Statement, habe der FSV „in den ersten 35 Minuten ein Feuerwerk abgebrannt, sodass wir schon zur Halbzeit mit 0:3 zurückgelegen haben. Die zweite Hälfte war dann wesentlich ausgeglichener, wir hatten auch unsere Torchancen. Doch am Sieg von Tarforst gibt es keinerlei Zweifel.“ Tarforsts Trainer Zöllner war mit der englsichen Woche überhaupt sehr zufrieden. „Wir haben uns gegen eine gute Zewener Mannschaft in zwei Spielen durchgesetzt und unsere Hausaufgaben gemacht.“

Foto: Sandra Maes