Am Ende jubelte der SV Föhren doch noch über einen Punkt, den der in der 65. Minute für Namensvetter Moritz Müller in die Partie gekommene Andy Müller erzielte. 

Dessen Coach Sebastian Pull war jedenfalls ob des späten Treffers mehr als zufrieden, auch wenn er das später relativierte. „Wenn man so spät den Ausgleich zum 2:2 noch erzielt, muss man grundsätzlich mit so einem Punktgewinn zufrieden sein. Am Ende war das Ergebnis definitiv verdient und gerecht. Die Leistung aber hat über die vollen 90 Minuten diesmal nicht hundertprozentig gepasst.“ So gehörten Osburg die ersten 45 Minuten, die auch darin ihren Niederschlag fanden, dass die Gäste völlig verdient führten. Lukas Thömmes hatte eine Vorarbeit von Rene van Holstein veredelt. Im zweiten Durchgang wurde Föhren dann stärker und kam nach einem schönen Tiefenpass von David Reinhard durch Peter Thielmann zum Ausgleich – 1:1 (53.). Kurios wurde es in der 66. Minute, als Pascal Marx einen an van Holstein verursachten Foulelfmeter nicht im Föhrener Kasten unterbringen konnte, weil Dario Mock in die richtige Ecke flog und parierte, den Nachschuss aber ohne Mühe an Mock vorbei ins Netz bugsierte – 1:2 (66.): Föhren besaß in der Folgezeit einige gute Einschussmöglichkeiten, blieb aber glücklos. Bis zu jener Szene, die sich in der letzten Minute abspielte. Nico Thömmes bediente Andy Müller und der nutzte aus Nahdistanz die dicke Gelegenheit zum 2:2. Föhrens Trainer Sebastian Pull: „Mit unserer eigenen Leistung können wir dennoch nicht vollends zufrieden sein, da wir es verpasst haben, in den 90 Minuten unser ganzes Potential auszuschöpfen. Sowohl defensiv bei den Gegentoren wie auch in unserer eigenen Offensive bei zahlreichen Abschlussmöglichkeiten bzw. Situationen im letzten Drittel des Gegners, haben wir die letzte Konzentration und Konsequenz vermissen lassen.“