11ER: Nach einer langen Durststrecke fuhr Ihre Mannschaft jüngst zwei Siege in Folge ein. Erst schlug man Wasserliesch und anschließend Tarforst II. Was war Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg?
Bastian Hennen: In meinen Augen war dies das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung. Jeder im Team hat alles, was möglich ist, abgerufen. Es waren sehr wichtige Punkte, die man keinesfalls liegen lassen sollte. 

11ER: Vor den beiden Siegen lag jedoch mehr Schatten als Licht auf den Spielen Ihrer jungen Mannschaft. Wo
sehen Sie die Gründe dieser damaligen Phase?
Bastian Hennen: Wir sind in sehr vielen Spielen bisher zu ängstlich und nicht selbstbewusst genug auf den Platz gegangen. Leider fehlten uns in der Vergangenheit die Erfolgserlebnisse und natürlich auch das berühmte Quäntchen Glück. 

11ER: Wie halten Sie in Ihrer Truppe trotz Abstiegsangst die Stimmung aufrecht und wie gut gehen Ihre Jungs mit diesem Druck um?
Bastian Hennen: Meine Jungs verspüren überhaupt keinen Druck und eine gewisse Abstiegsangst gibt es auch nicht. Von daher gibt es keinen Grund für schlechte Stimmung. 
11ER: Eine Schwäche Ihres Teams ist in dieser Saison wohl die Defensive. Mit 29 Toren hat Ihre Mannschaft bis dato schon sehr viele Gegentore zugelassen. Wie wollen Sie die Löcher in der Abwehr stopfen?
Bastian Hennen: Die letzten Ergebnisse gegen Wasserliesch und Tarforst sprechen eine andere Sprache und zeigen, dass es auch anders geht. Genau an dieser Defensivleistung müssen wir in den Folgepartien anknüpfen. 
11ER: Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf das kommende Auswärtsspiel in Freudenburg? Immerhin ist dieses
Duell für Ihre Jungs ein wichtiges und auch richtungsweisendes Spiel.
Bastian Hennen: Meiner Meinung nach muss man in jedem Spiel alles geben, um in dieser Klasse am Ende etwas Zählbares mitzunehmen. Wir schauen allerdings momentan nur von Spiel und Spiel. Abgerechnet wird am Ende der Saison. 
11ER: Sind aus Ihrer Sicht in Freudenburg Veränderungen bezüglich Ihres Kaders geplant oder vertrauen Sie der Mannschaft aus den letzten beiden Spielen?
Bastian Hennen: Veränderungen in meinem Kader brauche ich nicht zu planen, die kommen bei uns schon von alleine, da unser Kader eh stetig rotiert. Wir müssen schauen, was die Woche noch so bringt und warten zudem die Trainingseinheiten ab.