Schleids Trainer Taner Weins zeigte sich sehr zufrieden mit dem Sieg an der Zeltinger Brücke, weil wir „70 Minuten fast in Unterzahl spielen mussten, aber dennoch wenig zugelassen haben."
„Doch nachdem Zeltingen das 1:2 gelungen war, kann so ein Spiel auch noch mal kippen. Doch wir haben gut verteidigt und sehr effizient gegen den Ball gearbeitet. Alle haben ein super Spiel gemacht, Tim hat natürlich mit seinen drei Toren den Unterschied ausgemacht. Er ist ein Klasse-Spieler, nicht nur ein guter Trainer. Er erkennt die Räume und Situationen, in denen er sich bewegt und ist einfach im Abschluss eiskalt“, lobte Weins einen Spieler besonders. Trotz fast 70-minütiger Überzahl gab es für Zeltingen-Rachtig gegen clevere und abgezocktere Schleider nichts zu holen. „Schleid war defensiv wie offensiv deutlich konsequenter und zielstrebiger und hat das Spiel verdient gewonnen. Wir agierten zu halbherzig im Defensivverhalten, haben nicht konsequent verteidigt. Gerade in dieser langen Phase, bei der wir in Überzahl agierten, hatte ich mir von meiner Mannschaft deutlich mehr erhofft“, zeigte sich Zeltingens Coach Pascal Meschak enttäuscht. Arthur Hartwick (7.) und der überragende Spielertrainer Tim Hartmann (11.) hatten den Aufsteiger bereits nach elf Minuten mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Schiedsrichter Michael Kausch in der 18. Minute den Roten Karton aus seiner Gesäßtasche zog, weil Schleids Torhüter Jens Freis den Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand gespielt haben soll. Im Ergebnis dessen drückte Pascal Zurgeihsel die Freistoßflanke von Florian Blesius per Kopf zum 1:2 ins Schleider Gehäuse (21.). Zeltingen kam mit frischem Mut aus der Kabine, agierte jedoch erneut zu fahrig und unkonzentriert gegen den Ball. So brachten zwei weitere Treffer von Hartmann, die zum 3:1 und 4:1 führten (51., 72.), die Entscheidung. Das 2:4 durch Alexander Schiffmann besaß nur noch statistischen Anstrich.