Im zweiten Spiel der Meisterrunde wartet der erste Härtetest auf die Elf von der Mosel. Der Grund: Die Eintracht gastiert beim Tabellendritten aus Ludwigshafen, der sich nach dem Auftaktremis weder eine Niederlage noch ein weiteres Unentschieden leisten kann.

Während den Trierer der Auftakt in die Meisterrunde glückte, teilte sich der FC Ludwigshafen gegen Gonsenheim die Punkte. Dadurch wuchs der Rückstand auf den kommenden Gegner Eintracht Trier auf fünf Punkte an. Weil der Abstand zum Spitzenreiter Wormatia Worms sechs Punkte beträgt, steht der Drittplatzierte FC jetzt schon unter Druck. Will man sich Hoffnungen auf den direkten Aufstieg machen, darf man gegen die Trierer also keinesfalls verlieren. Alles andere als eine leichte Aufgabe, gerade weil sich die Ludwigshafener Defensive in dieser Saison nicht immer sattelfest zeigte. Mit 60 erzielten Treffern zählt man zwar zu den offensivstärksten Teams, doch 40 Gegentore sind der drittschwächste Wert der Meisterrunde. Zum Vergleich: Die Eintracht kassierte bei der gleichen Anzahl geschossener Tore nur 19 Gegentore. Unabhängig von dieser Statistik darf man davon ausgehen, dass sich der Tabellenzweite erneut hochkonzentriert präsentiert. Schließlich könnte man mit einem Sieg den „Verfolger“ aus dem Titelrennen werfen und gleichzeitig Worms unter Druck setzen, die einen Tag später auf die heimstarken Waldalgesheimer treffen.
Die letzten direkten Duelle liegen bereits mehrere Jahre zurück. Das jüngste Aufeinandertreffen entschieden die Trierer 2019 mit 1:0 für sich; im gleichen Jahr gewann jedoch auch Ludwigshafen eine Partie mit 2:1. Man darf also gespannt sein, wie die Neuauflage 2022 ausgeht.
Ludwigshafen, Sa., 26.03., 15.30h