Während der SV Trier-Irsch den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte herstellte, musste der SV Wasserliesch/Oberbillig selbigen zu den Podiumsplätzen abreißen lassen. Vor dem direkten Duell trennt die beiden Teams damit nur noch zwei Punkte – und eine offene Rechnung.
Der SV Trier-Irsch II fand aus einer einst angespannten Lage vor wenigen Wochen in die Erfolgsspur und hat diese seitdem nicht mehr verlassen. Seit fünf Spielen ist die Elf von Sven Becker ungeschlagen und auch der Coach erkannte beim jüngsten 0:4-Erfolg in Tawern, dass das Team die Vorgaben immer besser umsetzt. Dies gilt laut Becker nun auch für die Partie gegen Wasserliesch: „Im Hinspiel verloren wir 5:4. Wenn man vier Auswärtstore schießt, muss man auch etwas mitnehmen. Unsere Spieler wissen also, dass es noch etwas gutzumachen gibt. Nach oben ist für uns jetzt bis Platz sechs noch alles möglich und die Vorgabe ist es, die letzten Heimspiele zu gewinnen. Ich denke, dass wir Wasserliesch auf Augenhöhe begegnen. Wir wollen die Revanche und auf einem guten einstelligen Tabellenplatz überwintern.“
Im Hinspiel boten sich der SVWO und die Trierer einen wilden Schlagabtausch. Irsch führte früh, ehe Wasserliesch das Spiel drehte und bereits 3:1 führte. Der SVI meldete sich mehrmals zurück, unterlag nach einem späten Treffer von Mike Herresthal aber noch. Vor heimischem Publikum und mit mehreren erfolgreichen Spielen im Rücken soll nun die Revanche glücken.
Die jüngsten Irscher Punktgewinne sind auch Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert nicht verborgen geblieben: „Das 4:0 gegen Tawern spricht für Irsch. Im Hinspiel konnten wir knapp gewinnen und da waren sie nicht schlecht. Wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir in den letzten zwei, drei Spielen zurück in die Erfolgsspur kommen.“
Eine Rückkehr in die Erfolgspur täte den Wasserlieschern gut, denn seit drei Spielen wartet der SV auf einen Sieg. Zuletzt unterlag die Mannschaft dem SV Konz und verlor damit nicht nur den Kontakt zu den Podiumsplätzen, sondern rutschte auch auf den sechsten Rang ab. Dort hat Wasserliesch nur noch ein Polster von zwei Punkten auf den kommenden Gegner. Eine Niederlage darf man sich also nicht leisten, soll es nicht weiter Plätze nach unten gehen.
Trier-Irsch, So., 16.11., 13.00h
