Der SV Föhren kommt langsam wieder in Tritt und hat nun auch den Rangdritten DJK St. Matthias mit 3:2 bezwingen können.


Dabei machten zwei Spieler für den SVF den Unterschied: Nico Toppmöller erzielte erneut zwei entscheidende Tore, Peter Thielmann sorgte für die Führung und jede Menge Torgefahr. Der Offensivakteur veredelte eine Flanke von Daniel Loibl in der 53. Minute zum 1:0 mit dem Schienbein. Die DJK fand eine Antwort, egalisierte zehn Minuten später durch A-Jugendspieler Lukas-Orlando Steines (63.). Das 1:1 hatte aber nur vier Minuten Bestand, ehe Toppmöller nach Tiefenpass von Felix Angel mit einem Lupfer zum 2:1 netzte. Abermals kamen die Gäste aus Trier zurück: Der ebenfalls noch A-Jugend spielende Levin Steffes traf zum 2:2 (71.). Als die DJK einen weiten Einwurf zu sorglos verteidigte und in dessen Folge eine Flanke von Loibl Toppmöllers Kopf fand, stand es fünf Minuten später 3:2 für die Hausherren. „Was mich am meisten aufregt, ist das Gegentor zum 2:3. Da waren wir zu sorglos unterwegs, hätten das Gegentor verhindern können, wenn wir konsequent gewesen wären. Die Niederlage ist absolut vermeidbar gewesen. Nico Toppmöller, den vielleicht besten Kopfballspieler der Liga, hatten wir nicht im Griff. Der hat jedes Mal seinen Körper reingestellt und war schwer zu verteidigen. Immer in der Phase, in der wir gut im Spiel waren, hat Föhren getroffen. Wir haben ohne Verantwortung verteidigt. Da bin ich schon stinksauer, weil die Niederlage absolut unnötig und vermeidbar war“, brachte DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi seinen Ärger zum Ausdruck. Föhrens Trainer Sebastian Pull freute sich über drei Punkte und den Sprung auf Platz fünf. „Trotz der beiden Gegentore haben wir gegen einen solch offensivstarken Gegner ein Top-Spiel gegen den Ball gemacht und Matthias so gut wie keine klaren Chancen ermöglicht. Wir konnten selbst immer wieder für Gefahr sorgen und uns dann auch mit drei Toren belohnen. Sicherlich war es bemerkenswert, dass wir trotz des jeweiligen Ausgleichs nochmals zurückgekommen sind und den Siegtreffer noch erzielen konnten. Gerade in der aktuellen Situation waren es sicherlich drei absolute „Bonuspunkte“ gegen einen der großen Aufstiegsfavoriten in dieser Saison.“