In einem Kampfspiel auf tiefem Rasen feierte der TuS Mosella Schweich III seinen dritten Sieg in Folge. Ein Dreier, der den Konkurrenten aus Haag noch tiefer in die Krise stürzte.
Auf einem tiefen, aufgeweichten Rasen in Horath entschieden vor allem der Kampf und die Effizienz vorm gegnerischen Tor über Erfolg oder Misserfolg. Faktoren, die laut Schweichs Trainer Frank Lamberty eher auf Seiten der Gäste lagen: „Das Spiel hätte eigentlich gar nicht stattfinden dürfen, da der Platz unbespielbar war. Darauf einen ordentlichen Fußball zu spielen, war schlicht unmöglich. Es ging deshalb nur darum, die Zweikämpfe zu gewinnen. Es gab ein gutes Ende für uns, obwohl Haag gut kämpfte und wir bei einem Pfosten- und einem Lattentreffer Glück hatten. Letztendlich machte der etwas stärkere Wille und der Sieg von entscheidenden Zweikämpfen den Unterschied. Auch, dass wir eiskalt vor dem Tor waren, brachte uns den Sieg.“
Die Hausherren kamen gut in die Partie und verpassten die Führung, als Eugen Ziegenhagel nur die Latte traf. So waren es letztlich die Schweicher, die den ersten Treffer setzten und in der 17. Minute das 0:1 durch Jona Grünen erzielten. Nur fünf Minuten später folgte die Antwort der Haager, die durch eine Einzelaktion von Daniel Alff ausglichen. Nach dem Seitenwechsel scheiterte die SGH-Reserve erneut am Aluminium und musste im Gegenzug abermals einen Gegentreffer hinnehmen. Luca Quare hatte für die Drittvertretung aus Schweich zur erneuten Führung getroffen (55.). Haag gab sich nicht auf, lief jedoch vergeblich an und ließ Möglichkeiten ungenutzt verstreichen. Nachdem man in der Schlussphase alles nach vorne warf, konterte die Mosella und schloss über Niclas Weirich zum 1:2-Endstand ab (92.).
Eine Niederlage, die Haags Trainer Timo Marx ärgerte: „Auf dem schwer bespielbaren Platz war es sehr kämpferisch. Wir waren spielerisch und kämpferisch auf Augenhöhe, ließen aber wieder zu viele Chancen ungenutzt. Am Ende steh wie schon gegen Kenn eine unverdiente Niederlage. Damit fehlen uns sechs Punkte und die reiten uns in die Scheiße. Ich war nach dem Spiel auch hochgradig sauer – nicht über die Leistung an sich, sondern einfach darüber, wie viele Chancen wir wieder liegen ließen.“
Dank des dritten Sieges in Folge setzten sich die Schweicher vom Tabellenkeller ab, stehen nun elf Zähler vor den Abstiegsrängen. Haag hingegen verblieb in der Roten Zone und hat nun einen Rückstand von sechs Punkten auf das rettende Ufer.
