Der FSV Tarforst war diesmal eine Nummer zu groß für die Vulkaneifeler, die in der Vorwoche mit dem FSV Salmrohr einem weiteren großen Gegner in die Suppe gespuckt hatten (1:0).




Diesmal verfehlte die SG Ellscheid eine neuerliche Sensation. Waren die Vulkaneifeler noch in der Vorwoche mit 1:0 in Salmrohr siegreich, entschied Tarforst die Partie in Ellscheid bereits in Halbzeit eins. Luis Böhme hatte einen Querpass von Luca Quint zur frühen Gästeführung veredelt. Nach einem Torwartfehler von Felix Kloy nutzte SG-Spielertrainer Markus Boos den Lapsus zum Ausgleich (16.). Florian Weirich mit einem sehenswerten Flachschuss an den Innenpfosten (43.) und erneut Böhme, der einen an Benedikt Decker verursachten Foulelfmeter zum 3:1 in die Maschen beförderte (45.), ließen die Trierer Höhenstädter bereits nach der Hälfte der Distanz auf die Siegerstraße einbiegen. Als Felix Stüber nach einer Ecke zum 4:1 traf, war die Partie final entschieden (54.). Tom Hoff verkürzte noch auf 2:4 (79.). Nach taktischem Foulspiel sah Ellscheids Jannick Land Gelb-Rot (87.). „Wir haben Tarforst lange geärgert. Nach dem 1:1 hatten wir das Momentum kurzzeitig auf unserer Seite, verpassen aber auch durch zwei Halbchancen das 2:1 zu machen. Vor der Halbzeit haben wir zwei Situationen nicht gut verteidigt. Dennoch war es eine Leistung, auf der wir aufbauen können“, kommentierte Ellscheids Spielertrainer Markus Boos eine Partie, die intensiv, kampfbetont und temporeich daher kam. Beide Mannschaften schenkten sich über 90 Minuten nichts. FSV-Coach Patrick Zöllner freute sich nicht nur über drei Punkte, sondern auch über den Ausbau der Tabellenführung, die sich durch das 1:1 von Verfolger Sirzenich in Lüxem ergab. „Es war das erwartete schwere Spiel in Ellscheid, bei dem wir uns wirklich durchbeißen mussten. Wir sind früh in Führung gegangen, haben dann aber den Ausgleich kassiert. Bis zur Halbzeit konnten wir wieder auf 3:1 stellen und kurz nach der Pause das 4:1 nachlegen. Damit war das Spiel im Grunde entschieden. Ellscheid kam zwar noch einmal auf 4:2 heran, schwächte sich aber durch eine Gelb-Rote Karte selbst. Am Ende haben wir die Partie sicher heruntergespielt – ein verdienter Auswärtssieg“, kommentierte Zöllner.