Den Begriff Wundertüte wählt man auch bei der Beurteilung des SV Föhren ein ums andere Mal.
Waren es zuvor fünf Niederlagen aus sechs Spielen, so sind die Föhrener nun nach drei Siegen am Stück wieder auf Wolke sieben. So schnell kann sich das Blatt wenden. Durch die jüngsten Erfolge ist der SVF plötzlich wieder Sechster im Klassement.Zuletzt blieb die Mannschaft von Sebastian Pull mit 3:0 in Niedermennig bei der SG Weintal obenauf. Was passiert jetzt, wenn die spielstarke DJK St. Matthias am Brühl aufschlägt? „Jetzt kommt mit St. Matthias einer der ganz großen Aufstiegsfavoriten in dieser Saison. Dennoch wollen wir auch in dem Spiel alles in die Waagschale werfen und versuchen, dem großen Favoriten auf unserem Heimplatz möglichst lange ein enges Duell zu liefern“, hat Föhrens Coach die Sinne geschärft. Er vertraut erneut seinen zuletzt mehrfach als Torschützen in Erscheinung getretenen Thomas Wagner und Nico Toppmöller. Den längeren Atem bewies der Dritte aus den Trierer Stadtteilen Feyen und Weismark mit dem 3:2-Erfolg in Kanzem. Es geht für das Team von Spielertrainer Ahmed Boussi und seines Assistenten Kevin Dres darum, mit einem weiteren Sieg auf Tuchfühlung zum Führungsduo aus Trier-Irsch und Serrig/Saarburg zu bleiben. „Föhren ist ein schwerer Gegner, der allmählich wieder in Tritt gekommen ist. An einem guten Tag können sie jeden Gegner ärgern und auch bezwingen. Wir erwarten, dass Föhren über den Kampf und den Willen kommt. Sie haben mit Wagner und Toppmöller erfahrene Leute an Bord, die zudem für immense Torgefahr über Standards sorgen. Föhren ist immer ein heißes Pflaster“, so Kevin Dres, der in Kanzem für seinen urlaubenden Trainer Ahmed Boussi an der Seitenlinie stand. Er bringt aber auch ein klares Credo auf den Punkt: „Unser Anspruch sind, wenn wir ganz oben mitmischen wollen, drei Punkte.“ Wegen Zerrungen drohen Ben Pies und Robin Meyer auszufallen. Baran Hassan (nach Beschwerden im Schulterbereich) und Boussi selbst (nach Urlaubsfreuden) sind wieder zurück.
Föhren, Sonntag, 26.10., 14.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes
