In einem umkämpften Spiel auf dem Kürenzer Hartplatz machte vor allem die individuelle Klasse den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage. Und diese hatte die Matthias-Reserve in ihren Reihen.
Sieben Minuten waren auf dem Petrisberg-Hartplatz gespielt, als Josip Komso für die Führung der DJK St. Matthias Trier II sorgte. Im Anschluss gab es auf beiden Seiten kaum nennenswerte Chancen. Das änderte sich in der 31. Minute, als Komso sich ein weiteres Mal Platz verschaffte und auf 0:2 stellte. Eine individuelle Klasse, die für DJK-Coach Sebastian Wahlen spielentscheidend war: „In der ersten Halbzeit machten wir ein super Spiel und hatten eine gute Passsicherheit auf dem Hartplatz, ohne uns die riesigen Möglichkeiten zu erspielen. Bei beiden Toren war die individuelle Klasse entscheidend und die machte in einem Spiel ohne viele Chancen heute den Unterschied. In der zweiten Halbzeit veränderte Kürenz sein Spiel und zerstörte damit unsere Ordnung. Es wurde ein wildes Spiel, bei dem wir unsere Führung verteidigen konnten.“
So zeigte Aufsteiger FSV Trier-Kürenz im zweiten Durchgang eine kämpferische Leistung und verkürzte durch Lukas Spang auf 1:2 (53.), doch Zählbares sollte es im Stadtteil-Derby nicht geben. Dennoch stimmte Stephan Wicht, Trainer der Kürenzer, die gezeigte Leistung positiv: „In der ersten Halbzeit war Matthias optisch überlegen und schoss zwei sehenswerte Tore. Abgesehen von diesen Chancen hatten sie nicht viele – wir aber genauso wenig. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel und optisch überlegen. Nach dem Anschlusstor war es aber nie so, dass man gesagt hätte: Der Ausgleich muss fallen. Matthias verteidigte gut und wir bekamen kaum Chancen. Trotzdem bin ich mit unserem Auftritt zufrieden, weil wir bis zur letzten Minute alles gaben. Wenn wir das beibehalten, werden wir unsere Punkte noch sammeln.“
Matthias kletterte auf den fünften Tabellenplatz, Kürenz blieb auf dem zehnten Platz stehen und hat weiterhin drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.
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