Dank einer „deutlichen Leistungssteigerung“ im zweiten Durchgang meldete sich der SV Wasserliesch/Oberbillig zurück in der Erfolgsspur. Gegner Saartal II haderte hingegen mit der Chancenverwertung und blieb der Abstiegszone durch die Nullrunde treu.
„Das Spiel verlief leider genau so, wie ich es erwartet hatte: Es war eine extrem intensive und hart umkämpfte Partie. Wie bereits im Vorfeld betont, kam es darauf an, die Zweikämpfe zu gewinnen und die eigenen Torchancen konsequent zu nutzen. Genau daran sind wir jedoch gescheitert. Wir lieferten uns zwar einen eng geführten Kampf, konnten aber erneut die entscheidenden Torchancen nicht verwerten. Besonders in der ersten Halbzeit fehlte uns die nötige Effizienz vor dem Tor – hier hätten wir mit zwei, drei Treffern die Weichen stellen müssen“, nannte Saartals Trainer Erhard Gross die Gründe für die Niederlage.
Tatsächlich waren die Gäste in der ersten Halbzeit gut im Spiel und gingen durch Patrick Leisen (20.) in Führung. Weitere Saartal-Tore blieben trotz guter Möglichkeiten im ersten Durchgang aus. Dies sollte sich im zweiten Durchgang rächen, in dem sich die Wasserliescher laut Trainer Carlo Lambert deutlich besser präsentierten: „Es waren schwierige Platzverhältnisse und wir spielten keine gute erste Halbzeit. Aufgrund der deutlichen Leitungssteigerung in der zweiten war der Sieg am Ende aber verdient. Man hat auch gemerkt, das Tobias Dres wieder da war. Er hat unserem Spiel nach seiner Einwechslung gut getan.“
Jan Baudner glich in der 53. Minute aus, sechs Minuten später traf Mathis Meijer zur Führung der Hausherren. Zwar glich die Saartal-Reserve durch ein Eigentor des SVWO aus, doch nur in der 69. Minute sorgte Marvin Kranz für die erneute Wasserliesch-Führung. Die Hausherren kontrollierten die Partie nun und setzten durch Julius Jost (93.) den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand.
Wie Lambert sah auch Saartal-Coach Gross starke Hausherren in Durchgang zwei: „In der zweiten Halbzeit zeigte Wasserliesch dann spielerische Stärke und kontrollierte die Begegnung zunehmend. Trotz des großen Einsatzes und dem Willen, die dringend benötigten drei Punkte zu holen, reichte es am Ende nicht aus. Wir werden die Chancenverwertung nun noch intensiver analysieren und arbeiten, um schnellstmöglich aus der aktuellen Tabellensituation zu kommen.“
Foto: Archiv/Sandra Maes