Der Fünfte aus Schweich empfängt den Rangzweiten und ärgsten Verfolger von Primus Trier-Irsch am heimischen Winzerkeller.

Sehr erfolgreiche Wochen liegen hinter der Mosella-Zweitvertretung, nachdem zu Saisonbeginn noch einige Defizite aufzuarbeiten waren. Seit fünf Partien ist die Mannschaft der beiden Trainer Patrick Quary und Nico Frick nun schon unbesiegt. Aus letztgenannten Partien generierte man stolze neun Punkte, die den derzeitigen fünften Rang bedeuten. Nicht ganz unerwähnt bleiben sollte auch der neuerliche Sieg im Kreispokal. Als Pokalverteidiger besiegte die TuS am Mittwoch vergangener Woche die Zweite von Ruwertal/Gutweiler immerhin hoch mit 6:1. Und auch im prestigeträchtigen Derby in Tarforst machte die Mosella-Reserve eine gute Figur und gewann am Trimmelter Hof mit 3:2. Spielertrainer Nico Frick kennt den Kontrahenten gut. „Wir sind in den letzten eineinhalb Jahren bereits auf Saarburg getroffen und wissen um deren Qualität. Bereits als Aufsteiger im Vorjahr haben sie nachgewiesen, dass sie sich ohne Druck im oberen Mittelfeld etablieren können. In dieser Saison sind sie noch mal einen Tick stärker.“ Frick betont: „Serrig nimmt einen Lauf mit in das Spiel und besitzt mit Johannes Carl und einigen anderen jede Menge Erfahrung und Qualität auf dem Platz. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und wir wollen alles daran setzen, um unseren Lauf fortzusetzen. Es wird ein interessantes Spiel.“ Aufgrund eines Patellasehnenspitzensyndroms wird Tobias Marmann ausfallen. Nur weil das eigene Team auf Platz zwei gestürmt ist, wird niemand bei der SG Serrig/Saarburg abheben oder gar in Euphorie verfallen. Trainer Sebastian Lorenz bleibt bescheiden. „Wir arbeiten derzeit nach wie vor an unserer 30-Punkte-Marke, die wir bis zur Winterpause erreichen wollen. Wir wissen, was uns in Schweich erwartet, wollen unseren Flow aber so lange wie möglich ziehen und auch dort mit viel Selbstbewusstsein agieren.“ Schweich sei eine unbequeme, aber noch sehr junge Mannschaft, die sehr viel spielerisches Potenzial in sich trägt und über eine hohe Geschwindigkeit verfügt, äußert sich Lorenz respektvoll über den Gegner. Die Anstoßzeit am Sonntag um 12.15 Uhr sei gewöhnungsbedürftig, aufgrund des Vorspiels zur ersten Mannschaft aber auch normal in Schweich, so der Serriger Coach. Beim Spiel im Vorjahr habe seine Mannschaft 60 Minuten lang komplett verschlafen. Man lag zurück und konnte erst in den 20 Minuten vor Schluss das Spiel durch Treffer von Jonas Schwarz und Simon Ollinger noch drehen. Während Slava Sauer berufsbedingt fehlt, sind Jonas Vogl (aus Verletzung), Ollinger und Jonas Schwarz, also die Siegtorschützen aus dem Vorjahr, aus dem Urlaub zurück.

Schweich, Sonntag, 5.10., 12.15h