Nach zwei spielfreien Wochen kehrte der SV Trier-Olewig in den Ligaalltag zurück – allerdings nicht auf heimischem Rasen, sondern auf dem Hartplatz in Kürenz. Dennoch stand nach 90 Minuten ein klarer Erfolg gegen den SV Wasserliesch/Oberbillig.

Auf ein anfängliches Abtasten folgte eine gute Leistung der Olewiger, die durch den Doppelpack von Christopher Peter (26., 37.) mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen. Als Spielertrainer Denys Surma nach dem Seitenwechsel selbst zwei Tore (53., 56.) inklusive sehenswertem Fernschuss nachlegte, war die Partie bereits entschieden. Pit Freichel schraubte den Zwischenstand auf 5:0 in die Höhe (77.), ehe Serhat Günay (80.) der erste Wasserliescher Treffer des Spiels glückte. In den Schlussminuten sorgten ein Tor von Olewigs Konstantin Reeh (87.) und ein Eigentor der Hausherren (88.) für den 6:2-Endstand. 

Ein Ergebnis, mit dem Olewigs Trainer Denys Surma zufrieden war: „Bei einem 6:2 auf so einem Platz kann ich eigentlich nicht mehr von der Mannschaft erwarten. Wir hatten wie Wasserliesch auch, durch die Platzsperrung eine schwere Woche hinter uns und heute eine junge Mannschaft auf dem Feld. Hinten waren wir diszipliniert, vorne erspielten wir uns Chancen und bestraften Fehler unseres Gegners. Nachdem wir in der zweiten Halbzeit schnell zwei Tore nachlegten, war das Spiel entschieden. Auch Spieler der zweiten Mannschaft, die uns aushalfen, kamen noch zu Spielzeit. Es war eine gute Leistung.“

Frustration herrschte hingegen auf Seiten der Gäste. Der Grund: Erneut machte man es der gegnerischen Offensive zu einfach, kassierte zum sechsten Mal in Folge mehr als vier Gegentore pro Spiel. Für Wasserliesch-Coach Carlo Lambert sollen nun Konsequenzen folgen: „Olewig hatte die bessere Spielanlage und auf dem Platz ließ es sich schwer spielen. Mit dem Platz hatte die Niederlage aber nichts zu tun. Wir kassierten bisher 28 Gegentore und davon schossen wir uns 22, 23 praktisch selbst rein. Wenn wir nicht anfangen, im Kollektiv besser zu verteidigen und auch mal wieder eine bessere Trainingsbeteiligung haben, ändert sich nichts. Es geht so definitiv nicht weiter. Wir werden umbauen und es wird auch personelle Veränderungen geben.“