Der SV Sirzenich bleibt dem FSV Tarforst auf den Fersen und weiterhin ungeschlagen. Das
Das ist wohl die wichtigste Erkenntnis aufseiten des SVS, der mit dem 4:0-Sieg gegen Zewen einmal mehr eindrucksvoll bewies, dass er jetzt zu den absoluten Spitzenteams der Bezirksliga gehört. Für die Vereinigten aus Zewen, Igel und Langsur wird die Lage indes immer prekärer. Das Team von Trainer Dominik Wintersig ist auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht, der einen Abstiegsplatz bedeutet. Der 4:0-Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet und fiel auch für die Verantwortlichen des SVS hochverdient aus. Nach scharfer Ecke von Yannic Theile bugsierte Zewens Justus König die Kugel ins eigene Tor – 1:0 (4.). Sirzenich blieb das dominante Team und kam durch Bastian Neises , der zuvor noch den Pfosten traf, nach Grundlinienpass von Luca Clemens zum 2:0 (16.). Weil sich die Hausherren im Auslassen klarster Torchancen förmlich übertrafen, blieb die Partie bis eine Viertelstunde vor Schluss offen. Erst das 3:0 von Kevin Walter nach Freistoß von Tim Laudwein entschied die einseitige Partie endgültig. Den Schlusspunkt unter eine wiederum starke Defensivleistung legte Tobias Geib, der nach Steckpass von Clemens den Zewener Torwart Alex Hinz umkurvte und zum 4:0 einschob (89.). Die Gäste hatten im ersten Durchgang durch Marvin Kugel, dessen Schuss im letzten Moment noch geblockt wurde, und Philipp Kartz, dessen beherzter Schuss von Felix Bollig um den Pfosten gelenkt wurde, die besten Möglichkeiten. „Wir haben überragend gespielt in der ersten Halbzeit. Nach dem 3:0 war es ein bisschen ein emotionsloser Sonntagskick. Uns hat nur die Konsequenz in der Box gefehlt“, zeigte sich SVS-Trainer Tillmann Schweitzer mit der Leistung und dem Ergebnis hochzufrieden. Das Statement von SG-Coach Wintersig fiel entsprechend enttäuschend aus. „Sirzenich war von Minute eins an die klar bessere Mannschaft und hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir konnten zu keinem Zeitpunkt überzeugen und haben das Derby gar nicht angenommen und wenig Charakter gezeigt. Insgesamt war es erneut eine sehr enttäuschende Leistung.“
Foto: Sandra Maes