Nach gut eineinhalb Jahren Pause stehen sich die SG Osburg und die SG Kordel wieder in einem Ligaspiel gegenüber. Dieses Mal allerdings nicht in der A-Klasse, sondern der B-10.

Die SG Kordel kam nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Thalfang ins Rollen und sicherte sich in den vergangenen drei Wochen Siege. Der Höhepunkt der aktuellen Serie erfolgte am letzten Wochenende, als man vor heimischem Publikum bereits zur Pause mit 8:0 gegen den TuS Mosella Schweich III führte, was auch das Endergebnis sein sollte. Der Lohn: Tabellenplatz drei und nur noch drei Zähler Rückstand auf die SG Thalfang/Berglicht. Geht die Serie der Kordeler weiter, könnte man bereits am Wochenende auf Rang zwei vorziehen. Nach Kenn II und den Schweichern, die beide den Fokus auf den Klassenerhalt legen, wartet an diesem Spieltag jedoch ein vermeintlich anderes Kaliber: die SG Osburg.

Ein Gegner, gegen den laut Kordels Trainer Christian Adams ein hart umkämpftes Spiel wartet: „Osburg ist eine körperlich starke Mannschaft, die viele hochgewachsene Spieler hat, Standard- und zweikampfstark ist. Uns erwartet ein ganz anderer Gegner, den wir definitiv nicht unterschätzen werden. Gegen Osburg müssen wir konsequent verteidigen. Es könnte kein schönes Spiel werden, da beide Mannschaften körperlich stark sind und über Zweikämpfe kommen. Von daher könnte die Mannschaft gewinnen, die mehr Zweikämpfe für sich entscheidet und in den entscheidenden Momenten weniger Fehler macht.“

Die Osburger setzten ihren Umbruch fort und ordnen sich aktuell auf Platz sieben der Tabelle ein. Nach den Nullrunden gegen Züsch und Farschweiler schien sich der Wind für die SGO zu drehen, als man zuhause Siege gegen Niederemmel II und Bekond feierte. Zuletzt mangelte es aber an Personal, sodass der Höhenflug von den Thalfangern gestoppt wurde (3:1). Nun wartet erneut ein Gegner der Spitzengruppe. Anders als zuletzt jedoch einer, den man noch aus A-Klassen-Zeiten kennt. Deshalb sieht auch Osburgs Co-Trainer Luca Leonhard die Parallelen zum Spielstil der Kordeler: „Kordel spielt einen ähnlichen Fußball wie wir und ist sehr körperbetont. Da müssen wir gegenhalten. Vorne haben sie mit Willems einen Spieler, der viel Gefahr ausstrahlt. Auch auf ihn müssen wir Acht geben.“

Osburg, Sa., 27.09., 18.15h