Nach zwei Spielen ohne Dreier und nur einem Erfolg aus den vergangenen vier Partien will die SG Ruwertal Gutweiler II zurück auf die Siegerstraße. Eine Expressroute zum Sieg gibt es allerdings nicht, denn trotz des jüngsten Misserfolgs glaubt Aufsteiger Kenn II erneut an seine Chancen.
Die SG Ruwertal Gutweiler II zeigte gegen die SG Züsch zwar eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Kordel-Niederlage, doch zu einem Sieg reichte es nicht (1:1). Nur ein Dreier aus den letzten vier Partien war zu wenig, um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten und so findet sich die Ruwertal-Reserve derzeit auf Platz sechs wieder. Die angestrebte Top-Fünf-Platzierung ist aber weiter in greifbarer Nähe. Will man diese erreichen, braucht es laut Trainer Andreas Wagner einen Heimsieg gegen Aufsteiger SG Kenn II: „Kenn ist unbequem zu bespielen und man weiß nicht, ob sie mit Spielern der ersten Mannschaft verstärkt werden. Wenn es unser Anspruch ist, am Ende unter den ersten Fünf zu stehen, müssen wir unser Heimspiel gewinnen. Alles andere als ein Sieg wäre deshalb, ehrlicherweise, eine Enttäuschung.“
Der Außenseiterrolle ist sich die SG Kenn II bewusst. Trotz drei Niederlagen in Folge und dem Abrutschen auf Rang zwölf bricht bei der Vereinten aus Kenn, Longuich, Fell und Riol aber keine Panik aus. Schließlich machte man dem ein oder anderen Favoriten das Leben in den letzten Wochen schwer. Der Glaube an den Klassenerhalt ist laut Kenns Co-Trainer Björn Berens also weiterhin groß: „Ruwertal ist ein bisschen eine Wundertüte. Bisher hatten sie wechselhafte Ergebnisse, aber wenn sie gut besetzt sind, zählen sie zu den Topmannschaften der Liga. Auch am Wochenende werden sie sicherlich der Favorit sein. Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir werden wieder versuchen, gegen einen Favoriten mitzuhalten und das Spiel mit unseren Mitteln offenzuhalten. Wir ordnen alles dem Ziel Klassenerhalt unter und wissen, dass es auch mal mehrere Spiele in Folge ohne Punkte geben wird. Davon lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen, denn nach Ruwertal kommen wieder andere Gegner. Aber auch in diesem Spiel ist prinzipiell alles für uns drin.“
Kasel, So., 21.09., 14.30h