Am Sonntag stehen sich mit der DJK Pluwig-Gusterath und dem SV Föhren zwei Teams gegenüber, die zuletzt mit Niederlagen auf sich aufmerksam machten.

Pluwig verlor bei Trier-Matthias hoch mit 1:6 und Föhren musste sich dem kompakt agierenden Team aus Schillingen mit 1:2 geschlagen geben. Dass es bei beiden nicht rund läuft, dürfte inzwischen die halbe Liga wissen. Doch es ist Zeit, den negativen Lauf umzukehren und die Minikrise zu beenden. Während die DJK einer entspannteren Woche entgegensieht, muss der SVF gleich doppelt ran. Denn am Mittwoch stand das Duell der Föhrener in Saarburg auf der Agenda (war bei Redaktionsschluss noch nicht angepfiffen). Jenes Spiel wurde aufgrund der Föhrener Kirmes vor zwei Wochen verlegt. Die DJK Pluwig-Gusterath war in den beiden vergangenen Jahren als Fünfter über die Ziellinie gegangen. Die Ambitionen waren also ungleich höher, man liebäugelte gar mit einem Platz zwischen drei und vier. Nun sind die Erwartungen in erheblichem Maße gedämpft worden. Denn vier Punkte aus den bisher vier ausgetragenen Partien sind deutlich zu wenig, um deren Ansprüchen gerecht zu werden. „Wir erwarten einen anderen Gegner und ein anderes Spiel als in Trier-Feyen. Föhren wird giftig und körperlich sein. Wenn wir wieder kompakter sind und ein gutes Personal zur Verfügung haben, wird es gegen jeden unserer Gegner schwer. Wenn wir aber nur zehn Prozent weniger geben und halbherzig in den Zweikämpfen sind, wird es nicht reichen“, ist sich Uwe Wess bewusst. Einige taktische Dinge dürfte der 51-Jährige im Kopf haben. „Erst mal müssen wir dagegenhalten, Ballsicherheit ins Spiel bringen und in der Rückzugsbewegung schneller sein. Gelingt es uns, im Kollektiv zu agieren, unsere Angriffe vernünftig vorzubereiten und eine kontrollierte Offensive durchzuziehen, sind wir guter Dinge, den zweiten Saisonsieg zu landen.“ Personell gibt es ein paar Baustellen: Christian Fox ist urlaubsbedingt außen vor, Maurice Föhr steht den Trainern aufgrund beruflicher Verpflichtungen erstmal nicht mehr zur Verfügung, da der Defensivspezialist nach Münster verzogen ist. Peter Welter laboriert an Knieproblemen, dessen Einsatz ist fraglich. Ausnahmestürmer Nico Denzer braucht noch Zeit, um nach seiner langen Verletzungspause wieder ganz der Alte zu sein. „Nico muss eine bessere Bindung zum Team und deren Spielweise bekommen. Es geht darum, die Abstände und Laufwege zu optimieren. Und die Zeit als überdurchschnittlichem Stürmer werden wir ihm geben“, sieht Wess den Angreifer noch lange nicht bei 100 Prozent. Welche Taktik könnte bei Föhrens Trainer Sebastian Pull zum Erfolg führen? Der Coach sucht nach Lösungsansätzen. „Sicherlich wird es ganz wichtig sein, die brandgefährliche Offensive von Pluwig in den Griff zu bekommen und deren Tempo und Wucht aus dem Spiel zu nehmen. Schaffen wir es, effektiv gegen den Ball zu arbeiten und auch im Ballbesitz selbst gefährlich werden, werden wir sicherlich unsere Chancen bekommen.“

Pluwig, Sonntag, 7.9., 14.30h