Aufsteiger gegen Titelkandidat: So oder so ähnlich lässt sich die Konstellation vor dem zweiten Spieltag zusammenfassen.

Die SG Kanzem/Wawern/Ayl ist als Neuling absoluter Außenseiter. Das weiß auch Trainer Carlo Müller. „Irsch ist nicht nur Favorit in diesem Spiel, sondern auch mit Trier-Matthias auf den Titel. Ich erwarte sie ganz weit vorn. Wenn wir was erreichen wollen, sprich einen Punkt mitnehmen wollen, müssen wir giftig sein und so lange wie möglich dagegenhalten.“ Ob es gelingt, wieder zu punkten, wird auch davon abhängen, wie die Mannschaft defensiv agiert. „Sicherlich werden wir hier nicht das Spiel machen, werden es etwas defensiver angehen. Doch wir wollen uns auch nicht einigeln. Wichtig ist, Entlastung zu bekommen und eigene Nadelstiche zu setzen.“ Nicht zur Verfügung stehen Nick Klasen, der mit einem Kreuzbandriss noch bis Ende Oktober auszufallen droht, Tino Wischnewski (rotgesperrt) und Florian Baack nach seiner Gelb-Roten Karte in Mandern. Tim Vogel ist wieder da und auch Robin Schreiner steht wieder bereit.

Für Irschs Spielertrainer Sebastian Szimayer geht es darum, die positive Energie aus dem Föhren-Spiel (3:1) mitzunehmen. „Wir wollen mit dem Selbstvertrauen von Föhren agieren und ordentlich Gas geben. Dazu benötigen wir, dass wir unser Powerplay und unser intensives Pressing durchziehen und über 90 Minuten konzentriert sind. Es ist wichtig, wenn wir oben dabei sein wollen, eine gewisse Konstanz über 90 Minuten reinzukriegen.“ Dustin Knürr und Luca Gretschel fallen mit Kreuzbandrissen aus. Darüber hinaus stehen urlaubsbedingt Tim Grundheber und Florian Meo nicht zur Verfügung. Dennoch sieht es personell gut aus, wie Szimayer unterstreicht. Till Koal hat noch Trainingsrückstand.

Ayl, Sonntag, 17.8., 14.30h