Gegen den Aufsteiger aus Ehrang und Pfalzel gelang den Pluwigern ein Auftakt nach Maß.
Sorgte Sascha Kraus in der 20. Minute noch für die Gästeführung, so blieb Pluwig fokussiert und drehte noch vor der Pause die gutklassige Partie. Peter Welter egalisierte nach Vorarbeit von Maurice Föhr (30.), Nico Denzer stellte nach Zuspiel von Welter auf 2:1 (35.). Die DJK machte in Halbzeit zwei genau da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte und zog nach Treffern von Welter (60.) und Denzer (62.) auf 4:1 davon. Keine zwei Minuten später netzte Julian Müller zum alles entscheidenden 5:1 (64.). Die Pluwig-Gusterather hatten die Partie binnen vier Minuten mit drei Toren in Folge entschieden. Klar, dass FSG-Trainer Benny Weiler bedient war, auch wenn Florian Mertes mit einem sehenswerten Freistoßtor noch das 2:5 gelang (90.) „Wir sind gut reingekommen, hatten in den ersten 25 Minuten die Spielkontrolle und haben geführt. Nach dem wir zweimal falsch angelaufen sind, stand es plötzlich 1:2. Ich habe die Jungs in der Halbzeit noch mal versucht zu motivieren, doch dann sind wir unerklärlicherweise komplett eingebrochen. Fehlpässe im Aufbauspiel und Fehler im Mittelfeld haben uns ins Hintertreffen kommen lassen. Pluwig hat schnell umgeschaltet und unsere Nachlässigkeiten brutal bestraft. Das ist auch eine absolut abgezockte Truppe, wobei ich klar sagen muss, dass wir viel zu wenig Zweikampfhärte gezeigt haben.“ Pluwigs Coach Uwe Wess war zufrieden mit dem ersten Auftritt der Saison gegen eine „sehr motivierte und anfangs auch sehr starke Ehranger Mannschaft. Wir haben gut auf den Rückstand reagiert, uns kurz geschüttelt und sind dann nach schönen Einzelaktionen von Peter Welter und Nico Denzer mit einer Führung in die Halbzeit gegangen.“ Wess wusste um eine gute Gastmannschaft, die sehr gallig und bissig aufgetreten sei. „Sie haben uns mit viel Tempo attackiert. In der Halbzeitansprache haben wir einiges angepasst und überlegt, wie wir sie bespielen wollen. Im Ergebnis der drei Tore innerhalb kürzester Zeit haben wir die Räume schnell überspielt und die Torchancen sehr gut genutzt. Ehrang hat da seine Absicherung vernachlässigt. Mir hat gefallen, dass alle Tore sauber herausgespielt waren und keines Zufallscharakter besaß. Maurice Föhr traf sogar noch Latte und Pfosten. Bei einer Großchance von Ehrang hat Jan Franzen super pariert.“
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