Im Derby am Saarburger Kammerforst gingen die Punkte an Serrig.
Simon Ollinger hatte sich in der 21. Minute im Sechzehner durchgesetzt und den zentral postierten Tim Johannes bedient – 1:0.Die Entscheidung reifte, als Ollinger einen Abstauber freistehend und ohne Mühe nur noch einschieben brauchte. Zuvor hatte Jonas Vogl den Pfosten getroffen. Serrig besaß in Person von Johannes – nach Konter frei vor Philipp Benzkirch, der klasse parierte – und Simon Meier weitere gute Möglichkeiten. So fiel auch die Einschätzung von Serrigs Trainer Sebastian Lorenz sehr positiv aus. „Uns war bewusst, dass es ein schwieriges Spiel werden würde gegen einen top motivierten Aufsteiger. So haben wir die ersten 25 Minuten gebraucht, Weintal war in dieser Phase stärker. Mitte der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und müssen zur Halbzeit das 2:0 machen. Wichtig war, dass wir bis auf eine dicke Torchance, die der Gegner hatte, nichts Nennenswertes zugelassen haben. Raphael Bernard hat im Tor den Schuss aus kurzer Distanz gut entschärft. Unterm Strich haben wir verdient gewonnen. Persönlich freut es mich sehr, darüber hinaus auch zu Null gespielt zu haben.“ Weintals Coach Dominik Bosl traf folgende Einschätzung: „Die ersten 15 Minuten gehörten uns, wir waren direkt drin in der Partie. So haben wir Saarburg ein ums andere Mal in die Bredouille gebracht. Nachdem wir zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten, haben wir den Faden verloren. Saarburg besaß mehr Spielanteile und ging verdient in Führung. Da waren wir häufig einen Schritt zu spät gewesen. In der zweiten Halbzeit waren wir spielerisch überlegen, Saarburg war über Konter aber stets gefährlich. Doch wir hätten noch eine Stunde spielen können, es wäre uns vermutlich kein Tor gelungen. Der letzte Pass kam entweder nicht an oder die Präzision im letzten Drittel hat gefehlt. Wir hatten die bessere Spielanlage, Saarburg aber hat den reiferen Fußball gespielt.“
Foto: Archiv/Sandra Maes