Erwartungsgemäß holte sich der FSV Salmrohr verdient die ersten Punkte, doch er hatte wesentlich mehr Mühe als von vornherein erwartet.




Denn die kecken Schleider hatten bereits in der zehnten Minute mit einem Schuss an die Lattenunterkante von Visar Kadri die Möglichkeit zum 0:1, doch nach Wahrnehmung von Schiedsrichter Paul Weiser hatte der Ball noch nicht vollumfänglich die Torlinie überschritten. Zwei Minuten später gelang dem gleichen Spieler nach Flanke von Bagok Akpinar dann doch die Gästeführung (12.). Gegen die tiefstehenden, auf Konter lauernden Eifeler gelang Salmrohr kurz vor der Halbzeit durch Hendrik Thul nach Vorarbeit seines Cousins Louis die 2:1-Führung, nachdem Jan Brandscheid zuvor einen Foulelfmeter zum Ausgleich verwandelt hatte – Hendrik Thul war zuvor gefoult worden – (29.). In einem intensiven Spiel baute der FSV zunehmend Druck auf, hielt das Tempo hoch uns setzte durch zwei weitere Treffer von Louis Thul (80., 90.) den Schlusspunkt. Das 3:1 resultierte aus einem Freistoß durch die Beine des ansonsten hervorragend haltenden Philipp Peters. Beim 4:1 nutzte Louis Thul eine Hereingabe von Alex Kirsch. FSV-Trainer Frank Thieltges: „Schleid hat das bis zur Halbzeit gut gemacht und munter mitgespielt. Bei dem Lattentreffer hatten wir auch das Glück auf unserer Seite. Der Sieg war hinten raus aufgrund der Vielzahl an Chancen im zweiten Durchgang aber vollauf verdient. Schleid hat uns voll gefordert. Denn nach einem Rückpass von Rasheed Eichhorn war ein Schleider dazwischen gespritzt, doch zum Glück bekam Julius Benz die Finger noch dran.“ Dessen Pendant Taner Weins meinte, das „wir heute einen Punkt hätten mitnehmen können. Unser Matchplan ist bis zur 30. Minute voll aufgegangen. Bagok Akpinar hätte das 2:2 machen können, ja müssen, traf leider die falsche Entscheidung. Das 1:3 hat uns das Genick gebrochen. Salmrohr war spielbestimmend, hatte auch etliche Torchancen, doch wir haben über weite Strecken gut verteidigt und gut dagegengehalten. Der Salmrohrer Sieg liest sich deutlicher, als er war. Mit einigen Schiedsrichterentscheidungen waren wir überhaupt nicht einverstanden.“