Der SV Bekond und die SG Ruwertal II standen sich schon im vergangenen Jahr gegenüber. Dennoch steht in der Neuauflage des Vorjahresduells ein Spiel unter anderen Vorzeichen an.

Alles neu im Ruwertal? Zwar spielt die Zweitvertretung der SGR noch immer in der B-Klasse (Rang elf 2024/25), doch durch die Erweiterung der Spielgemeinschaft durch den SV Gutweiler stehen nun der Reserve neue personelle Möglichkeiten zur Verfügung. Das bestätigt Trainer Andreas Wagner, der im Vorjahr mit Gutweiler aus der A-Klasse abstieg: „Die Vorbereitung lief gut und unser Kader ist breit. Es haben sich Vereine zusammengeschlossen und da ist es klar, dass es Zeit braucht, bis eine neue Mannschaft zusammenwächst. Die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Das Pokalspiel gegen Schillingen hat gezeigt, dass etwas Gutes entstehen kann.“

Zu was die neue Spielgemeinschaft in dieser Saison imstande ist, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass Wagner seiner Elf einen Platz unter den ersten Fünf zutraut und dementsprechend mit einem Erfolg in die Spielzeit 2025/26 starten möchte: „Möglich ist alles, aber es wird davon abhängen, ob uns alle Leistungsträger immer zur Verfügung stehen. Unser Ziel sollte es sein, unter die ersten Fünf zu kommen. Bekond ist auf eigenem Platz immer schwer zu bespielen und wir werden sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wollen wir aber unter die Top Fünf, ist Bekond ein Gegner, den wir schlagen müssen.“

Beim SV Bekond, der die Vorsaison auf dem zehnten Tabellenplatz beendete, tat sich hingegen kaum etwas am Kader: Lukas Schiff beendete seine Karriere, dafür kam Kevin Jaeger vom SV Hetzerath. Und auch die Vorbereitung lief laut SVB-Coach Andreas Kiemes „zufriedenstellend“: „Wie es so im Kreisligenfußball ist, hat der ein oder andere Spieler urlaubsbedingt mal gefehlt. Aber wir konnten an unseren Abläufen arbeiten und hatten eine ordentliche Trainingsbeteiligung.“

Einheiten, die dafür sorgen sollen, dass die Bekonder in der neuen Saison stabiler auftreten. Für Kiemes ist dies das große Ziel: „Wir haben uns vorgenommen, in diesem Jahr konstanter zu spielen und nicht mehr so wechselhaft wie im letzten Jahr. Das ist unser großes Ziel und nicht irgendein fester Tabellenplatz. Eine einstellige Platzierung soll es sein, aber was dann kommt, werden wir sehen. Da wollen wir bodenständig bleiben und weiter an unserem Spiel arbeiten.“

Im Vorjahr waren die Bekonder immer wieder für Überraschungen gut. Gelingt eine solche nun gleich zum Saisonstart?

Bekond, So., 10.08., 14.45h