Das vorerst letzte Derby zwischen der SG Pellingen/Franzenheim/Schöndorf und der DJK Pluwig-Gusterath endete mit 0:2.
In einem relativ chancenarmen Spiel hatte Mike Mokelke die erste halbwegs gute Möglichkeit, doch nach unsauberer Ballannahme flog dessen Schuss knapp am Tor der Pluwiger vorbei. Pluwig besaß auch zu Beginn des zweiten Abschnitts leichte optische Vorteile, doch zwingend wurde es eben (noch) nicht. Das änderte sich erst in der Schlussphase, als die DJK im Doppelpack von Saimir Zemblaku zu den entscheidenden Toren kam. Zunächst hatte der eingewechselte Philipp Steiger für Zemblaku aufgelegt (81.), ehe der Pluwiger Angreifer nach einem Zuspiel von Marcel Kohl mit seinem elften Saisontor alles klarmachte – 0:2 (90.). So richtig zufrieden war dann auch Meistertrainer Thomas Werhan nicht. „Es war kein gutes Spiel von uns. Man hat schon gemerkt, dass ein bisschen die Luft raus war. Wir haben es nicht geschafft, Torchancen zu kreieren. Vom Gefühl her war es auch ein typisches 0:0-Spiel, bis Zemblaku seine Aktion mit dem langen Ball hatte und der gleiche Spieler nach einem Konter das zweite Tor machte. Natürlich hätten wir uns einen anderen Abschluss gewünscht, weil ein Sieg im Derby die Kirsche auf der Torte gewesen wäre. Wir haben das Spiel aber dafür genutzt, um unseren Aufstieg zu feiern. Man hat gemerkt, dass Benny Schettgen in der Abwehr gefehlt hat. So musste ich Michael Hassani zurückziehen. Er hat dann als Motor im Mittelfeld gefehlt. Weil auch Paul Bladt und Tim Müller nicht da waren, hat das alles diesmal nicht so zusammengepasst. Aber alles gut. Wenn man mit sechs Punkten Vorsprung Meister der A-Klasse wird, kann man sehr zufrieden sein. Das hätte vor dieser Saison ja auch keiner gedacht und für möglich gehalten. Jetzt gehen wir entspannt und zufrieden in unsere sehr kurze Sommerpause.“ Die DJK Pluwig-Gusterath schließt eine gute Saison nach einer überzeugenden Rückrunde mit 43 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz ab.
Foto: Archiv/Alfred Weinandy