In einem Neun-Tore-Spiel zog die SG Schneifel den Kürzeren und musste sich so dem TuS Kirchberg geschlagen geben.
Während der TuS Kirchberg im letzten Saisonspiel noch um den Klassenerhalt zittern musste, ging es für die SG Schneifel nur noch um einen gelungenen Abschluss vor heimischer Kulisse. Dieser Unterschied war zu spüren, denn mit dem Druck im Nacken mobilisierten die Kirchberger in Auw nochmals alle Kräfte. In einer offen geführten ersten Halbzeit traf Tim Müller zur Gästeführung (13.). Michael Zeimmes glich eine Minute später für die Schneifeler aus, ehe Yannick Motzheim die Partie per Elfmeter drehte (24.). Im Anschluss schlug der TuS gleich dreifach zurück: Casian Samoila (34.), Lukas Gohres (36.) und Jannik Auler (42.) stellten das Ergebnis binnen sechs Minuten auf 4:2 zugunsten Kirchbergs.
Im zweiten Durchgang zeigten sich die Hausherren bemüht und verkürzten durch einen weiteren Moitzheim-Treffer auf 3:4 (61.). Ein Eigentor stellte den alten Abstand jedoch nur sechs Minuten später wieder her. Den Schlusspunkt zum 6:3-Endstand setzte Kirchbergs Marco Krenn in der 90. Minute.
Saisonfazit
An die Fabelsaison der Spielzeit 23/24 konnte die SG Schneifel zwar nicht anknüpfen, dennoch löste man für eine weitere Saison das Rheinlandliga-Ticket. Leicht taten sich die Schneifeler dabei allerdings nicht, wie ein Blick auf die Hinrunden-Tabelle zeigt (16 Punkte, Platz 15). Was möglich ist, zeigte die SGS hingegen in der Rückrunde, als man 30 Zähler verbuchte. Kann man die Leistung der zweiten Saisonhälfte in der kommenden Spielzeit konstanter abrufen, ist deutlich mehr möglich als Platz zehn.