Statt eines Punktgewinns, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet hätte, blieb der SV Eintracht Trier gegen Absteiger Frankfurt II blass. Am Ende zitterten sich die Hausherren dennoch zum Ligaverbleib und laufen damit auch in der nächsten Spielzeit in der Regionalliga auf.

Gleich mehrere Teams saßen dem SV Eintracht Trier vor dem letzten Saisonspiel im Nacken. Trotzdem war die Ausgangslage für den Aufsteiger vielversprechend, hätte doch schon ein Punktgewinn gegen Absteiger Eintracht Frankfurt II für den sicheren Klassenerhalt genügt – unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenten. Daraus wurde jedoch nichts.

Die Gäste aus Frankfurt bestimmten die Anfangsphase gegen verunsicherte Trierer. Viel lief aber auch bei den Frankfurtern nicht zusammen, die sich trotz Feldüberlegenheit kaum klare Abschlussmöglichkeiten erspielten. So sorgte erst eine Einzelaktion für die Führung: Daniel Starodid lief gleich an mehreren Trierern vorbei und schloss in der 37. Minute zur Führung der Gäste ab. Nach dem Seitenwechsel legte Metehan Yildirim nach, der einen Konter der Frankfurter sehenswert vollendete (50.). 

Vier Minuten später folgte endlich eine Reaktion der Hausherren: Daniel Buballa verkürzte auf 1:2 und weckte die Trierer damit auf. Die zeigten sich anschließend engagierter und offensivfreudiger. Es entwickelte sich eine offene Partie, bei der beide Teams in den Schlussminuten am Aluminium scheiterten. Tore sollten allerdings keine mehr fallen, sodass die Hausherren den anvisierten Punktgewinn verpassten. Die gute Nachricht: Da der Bahlinger SC Villingen unterlag und Giessen bei Meister Hoffenheim II ebenfalls keinen Dreier verbuchen konnte, ist der Klassenerhalt der Trierer Eintracht – trotz des 13. sieglosen Spiels in Folge – perfekt.