Eine spannende Partie im Abstiegskampf ist auch in Mandern zu erwarten. Obwohl diese Partie nicht die ganz große Spannung bereithält, könnte sie doch vorentscheidend sein.

Nämlich dann, wenn der SV Gutweiler sein Gastspiel verliert und Niederkell die Partie im Umkehrschluss gewinnt. Dann wären die Vereinigten aus Kell, Mandern und Waldweiler gerettet, Gutweiler aber müsste in die B-Liga absteigen. Neue und für den finalen Spieltag nächste Woche ins unermesslich steigende Spannung würde aufkommen, falls Gutweiler den letzten Strohhalm ergreift und in Mandern gewinnt und Niederkell bei 27 Zählern stehen bliebe. Dann würden sich die Ereignisse am letzten Spieltag förmlich überschlagen. Niederkell präsentierte sich beim frisch gebackenen Meister in Franzenheim als starke und unbequeme Mannschaft, hatte selbst die ein oder andere gute Chance, vielleicht ein Unentschieden zu erreichen. Mit einem Sieg wäre die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Spruck definitiv durch. „Wir wollen in den zwei Trainingseinheiten konzentriert arbeiten und wissen um die Brisanz der Partie. Mit einem Sieg können wir uns endgültig retten, bei einer Niederlage wird es auf ein Endspiel nächste Woche gegen den VfL hinauslaufen. Deswegen gehen wir absolut fokussiert an die Aufgabe heran und wollen mit der gleichen Einstellung und Entschlossenheit auftreten wie in den Spielen zuvor. Das heißt, wir müssen defensiv gut stehen und vorn die Tore machen.“ Nach Angaben von Spruck, der wieder selbst auf dem Platz stehen wird, fällt Noah Sutter wegen eines Muskelfaserrisses für die restlichen beiden Spiele aus. Doch so weit will es Gutweilers Trainer Andreas Wagner erst gar nicht kommen lassen. „Rechnerisch ist weiterhin noch alles möglich. Wir wollen in einem weiteren Abstiegsendspiel alles versuchen, auf Sieg zu spielen und uns mit einem Dreier die Möglichkeit am letzten Spieltag offenzuhalten, doch noch in der Klasse zu bleiben. Wenn alles gut läuft, haben wir nächste Woche dann noch ein Endspiel“, ist sich Wagner der Lage bewusst. Eine Woche später könnte es dann gegen Welschbillig zum Showdown kommen, wenn es in einem Finale furioso darum geht, den Abstieg doch noch abzuwenden. Derweil hat sich Aurelien Vezard bereits von der Mannschaft in Richtung Frankfurt verabschiedet. Er wird in der Mainmetropole demnächst seine Zelte aufschlagen.

Mandern, Sonntag, 18.5., 15.00h