Die Mosella-Reserve blieb auch bei ihrem Heimspiel gegen den VfL Trier obenauf und hat den Ligaverbleib quasi schon eingetütet.
Mit 14 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz können sie am Winzerkeller getrost für die nächste Saison planen. Tobias Marmann brachte den TuS in Minute elf in Führung, nachdem zuvor Kenneth Harrow mit einem Kontakt in die Gasse gespielt hatte und Marmann im Eins-gegen-eins Sieger blieb. Der VfL besaß in der Folge gleich zweimal die Möglichkeit, nicht nur auszugleichen, sondern gar in Führung zu gehen. Nach einem Eckball hatte ein Kopfball von David Scheiring sein Ziel nur um Haaresbreite verfehlt. Raul Cosano-Kreutzer traf aus zu spitzem Winkel nur das Außennetz und Arne Hackmann setzte eine Ecke an den Innenpfosten. Mitten in die Trierer Drangphase hinein kam die Mosella zum 2:0, als Sebastian Palms einen haarsträubenden Fehler in der Hintermannschaft des VfL bestrafte (38.). Als Leon Roos nach einem Lauf über Außen durchgebrochen war und die Kugel zurücklegte, legte Maxi Palms mit dem 3:0 den Deckel drauf (76.).
Schweichs Trainer Patrick Quary sah „kein berauschendes Spiel, aber einen soliden Auftritt meiner Mannschaft. Nach dem 1:0 haben wir einen Gang herausgenommen. Der VfL hat uns quasi das zweite Tor geschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann relativ souverän runtergespielt, spätestens mit dem 3:0 war das Spiel gelaufen. Über weite Strecken besaßen wir die Spielkontrolle, auch wenn der VfL die ein oder andere Möglichkeit hatte, es noch mal spannend zu machen. Ich freue mich besonders darüber, dass wir im zweiten Spiel in Folge ohne Gegentor geblieben sind“.
VfL-Trainer Marco Neumann übte nach der 0:3-Niederlage Selbstkritik: „Die Niederlage nehme ich auf meine Klappe als Trainer. Ich habe es nicht geschafft, die Mannschaft so einzustellen, um in Schweich zu gewinnen. Da muss ich einige Fehlentscheidungen hinsichtlich der Aufstellung sowie der Spielausrichtung einräumen. Noah Laros musste ich in die Innenverteidigung stellen, da wir nur noch einen Innenverteidiger hatten. So hat das Spiel gegen den Ball nicht gut funktioniert.“ Der Knackpunkt war, so Neumann, dass Schweich in den guten Phasen des VfL seine Tore erzielt hat. „Die effektivere Mannschaft hat gewonnen. Die ersten 20 Minuten haben wir komplett verschlafen, Schweich hat uns förmlich überrannt.“ Der Coach des Tabellendrittletzten sah sich auch beim 0:3 in seiner Einschätzung bestärkt, dass Schweich immer dann eiskalt zuschlug, wenn der VfL am Drücker war. Elias Blasius stand frei vorm Schweicher Keeper, setzte die Kugel aber neben das Tor. Im Gegenzug machte die Mosella das 3:0.