Aufgrund der Spielabsage der Gäste gehen die Punkte am Grünen Tisch an den SV Bekond. Eine unglückliche Situation für beide Parteien.
Die SG Ruwertal II musste sich nach zwei Siegen in Folge kampflos geschlagen geben, denn gegen den SV Bekond fehlten der Zweitvertretung die nötigen Spieler. Eine Spielverlegung war laut Ruwertals Trainer Thorsten Möhn leider nicht möglich: „Es hatte sich schon letzte Woche angekündigt, dass es für das Wochenende personell schwierig wird. Unter der Woche verletzten sich im Training dann noch ein paar Spieler. Wir fragten Bekond deshalb am Samstag an, ob eine Spielverlegung möglich wäre. Die hat Bekond leider ausgeschlossen. Wir versuchten noch, ein paar Leute zu akquirieren, aber sonntags meldeten sich zwei weitere Spieler krank ab. Ich persönlich finde es enttäuschend, dass eine Spielverlegung nicht möglich ist, wenn es für beide Mannschaft eigentlich um nichts mehr geht. Bekond schloss die Spielverlegung gegen eine zweite Mannschaft kategorisch aus. Selbst als wir versprachen, keine Spieler aus dem Kader unserer Ersten einzusetzen und einen Termin anboten, an dem auch unsere Erste ein Nachholspiel hat, änderte das nichts. Das ist legitim, aber für mich im Sinne des sportlichen Gedankens unglücklich.“
Bekonds Trainer Andreas Kiemes erklärte die Situation aus seiner Sicht: „Die Anfrage von Ruwertal kam kurzfristig am Samstag. Wir haben einen kleinen Kader und das Problem, dass unter der Woche immer wichtige Spieler fehlen. Wir tun uns also mit Nachholspielen keinen Gefallen. Wir konnten mit unserer ersten und zweiten Mannschaft, egal wie eng es ist, immer antreten. Dass Ruwertal es mit drei Seniorenmannschaften nicht geschafft hätte, überrascht mich. Wir haben noch Ziele und wollen noch ein paar Plätze nach oben. Dennoch hätten wir es gerne lieber auf dem Rasen als am Grünen Tisch entschieden.“
Sobald der Sieg dem SVB zugesprochen wird, rückt dieser auf den neunten Tabellenplatz vor. Ruwertal II verbleibt auf dem elften Rang.
