Es ist geschafft: Nach drei Liga-Niederlagen seit der Winterpause leitete der SV Trier-Olewig gegen den FC Gielert die Trendwende ein und feierte einen souveränen Kantersieg.

Auf die in den letzten Wochen ordentlichen Vorstellungen ließ der Tabellenvorletzte aus Gielert eine durchwachsene Vorstellung folgen. Insbesondere für die Leistung der ersten Halbzeit fand Trainer Benjamin Ziegler klare Worte: „Unsere ersten 45 Minuten waren – und es tut mir leid, dass ich diesen Wortlaut benutzen muss – extrem scheiße. Wir verhielten uns wie in den ersten elf, zwölf Spielen: Jeder wusste es besser als die anderen und konzentrierte sich nicht auf die eigene Leistung. So fielen dann vier Tore, obwohl diese gut rausgespielt waren. In der zweiten Halbzeit wurde es deutlich besser, aber auch da waren wir heute nicht auf Augenhöhe. Wir müssen jetzt den Mund abputzen und weitermachen, denn noch ist alles möglich.“

Der SV Trier-Olewig war von Beginn an die tonangebende Mannschaft, was sich frühzeitig im Ergebnis widerspiegelte. Mathias Knoop traf in der achten Minute zur Führung. Ein Eigentor der Gäste führte zum 2:0, ehe Leon Schwickerath in der 23. Minute für das 3:0 sorgte. Als Schwickerath mit seinem zweiten Tor der Partie das 4:0 (35.) nachlegte, war die Partie bereits entschieden. 

Der FCG präsentierte sich im zweiten Durchgang zwar besser aufgelegt, hatte gegen konzentriert spielende Olewiger jedoch keine Chancen auf einen Punktgewinn. Der eingewechselte Daniel Weber traf in der 49. Minute zum 5:0. Elf Minuten später trug sich Schwickerath ein drittes Mal in die Torschützenliste ein. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Dennis Wokulat per Foulelfmeter in der 68. Minute. 

Ein klarer Erfolg, der laut Olewigs Trainer Denys Surma sogar noch höher hätte ausfallen können: „Wir hatten die volle Kontrolle, vergaben noch viele Chancen oder bekamen Tore wegen Abseits oder Fouls aberkannt. Bei diesem Spielstand und unserer Überlegenheit musste man deswegen aber nicht streiten. Gielert versuchte alles, stand in der ersten Halbzeit tief und verteidigte gut. Irgendwann mussten sie sich dem Druck aber ergeben und es wurde deutlich.“

Dank des ersten Sieges in 2025 verteidigte der SVO seinen siebten Tabellenplatz vor dem SV Trier-Irsch II. Lassen die Olewiger in den nächsten Wochen weitere Siege folgen, ist sogar noch ein Sprung auf Rang vier möglich. Dort steht derzeit die SG Hermeskeil mit vier Punkten Vorsprung.