Mit dem SV Konz empfängt der TuS Schillingen den noch immer auf dem 14. und damit letzten Platz notierten Kontrahenten zu einem Schlüsselspiel. Im Duell zweier Bezirksligaabsteiger ist für beide Seiten Hochspannung angesagt.
Schillingens Coach Gerd Morgen plagen nach wie vor erhebliche Personalsorgen, weil der ohnehin nicht üppige Kader durch zusätzliche Ausfälle noch ausgedünnt wird. „Wichtig ist, eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf den Platz zu schicken und auf dem Hartplatz das Beste herauszuholen. Der ist in einem sehr gut zu bespielenden Zustand. Doch ich muss schauen, wer mir zur Verfügung steht.“ Den SV Konz sieht der erfahrene Coach als Favoriten an. „Konz hat sieben oder acht neue Leute geholt und jetzt deutlich mehr Breite im Kader. Schon deswegen wird es schwer, doch wir werden die Situation annehmen.“ David Krickel fehlt berufsbedingt, Robin Moser und Yann Molitor aus Verletzungsgründen. Jannik Willems und Lukas Thome kommen noch mal dazu und könnten eine Option für die Startelf sein.
Konz‘ Trainer Stefan Reifenberg sprach nach der Partie gegen Schweich II (1:1) von einem „gerechten Unentschieden in keinem berauschenden Spiel. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen und wir spielten deswegen auch etwas zurückhaltender“. In Schillingen geht es für den 50-Jährigen darum, auf Biegen und Brechen zu gewinnen. „Wir haben jetzt Schillingen und dann Riol, die beide mit uns gegen den Abstieg kämpfen. Wir sollten beide Spiele auf keinen Fall verlieren. Wir spielen voll auf Sieg, haben ja als Tabellenletzter sowieso nichts mehr zu verlieren. Die Stimmung und die Trainingsbeteiligung sind aktuell ganz hervorragend.“ Torwart Steffen Bruns ist nach einer Prellung am Schienbein genauso wie Nils Noner fraglich. Noner war im Spiel gegen Schweich umgeknickt. Weiterhin verletzt ist Dominik Güth. Wegen einer Rotsperre fehlt auch Fallou Diagne in Schillingen.
Schillingen, Samstag, 22.3., 16.30h
Foto: Alfred Weinandy