Rund zwei Wochen vor dem Start in die Restrunde der Regionalliga hat sich der Kader des SV Eintracht Trier ein Stück verkleinert. Der Grund: Offensivmann Vincent Boesen verließ die Moselstädter gen Luxemburg.

Am 01.02. absolvierte der SV Eintracht Trier ein weiteres Testspiel und schlug dabei dank eines Eigentors sowie den Treffern von Maurice Wrusch und Mateo Biondic den luxemburgischen Erstligisten FC Wiltz. Einer, der in der Vorwoche beim Sauertaler Wintercup noch im Aufgebot des SVEs stand, fehlte dabei jedoch: Vincent Boesen. Der Offensivmann wechselte vor dem Regionalliga-Restrundenstart Mitte des Monats nach Luxemburg und wird dort künftig für den FC Progrès Niederkorn spielen. Der FC belegt derzeit den fünften Platz in der BGL Ligue.

Boesen durchlief die höchsten Jugendmannschaften des SVE und sammelte erste Regionalliga-Erfahrung, ehe es ihn unter anderem zu Alemannia Aachen zog. Seit 2022 lief Boesen wieder mit der Porta auf der Brust auf, hatte laut Triers Sportdirektor Daniel Hammel „als Topscorer in der letzten Saison natürlich einen großen Anteil am Aufstieg“ und stellte „sich immer in den Dienst der Mannschaft“. 

In der Aufstiegssaison glückten dem Stürmer 21 Tore in 37 Pflichtspielen. In der aktuellen Spielzeit blieb Boesen in der Regionalliga noch ohne Treffer, traf dafür bei einem Einsatz in der zweiten Garde (Bezirksliga West) gleich doppelt. Personalnot in der Offensive des SVE ist aufgrund des Abgangs jedoch nicht zu erwarten, verstärkten sich die Trierer doch erst vor Kurzem mit Noah Lorenz vom Rheinlandligisten FV Hunsrückhöhe. 

Bis zum Restrundenstart am 15.02. gegen Gießen (Nachholspiel) steht für die Eintracht noch ein Testspiel an. Am Samstag, dem 08.02., gastiert man beim letztjährigen Ligakonkurrenten FC Bitburg, der nach dem Abstieg wieder in der Rheinlandliga aufläuft.