Während es für die SG Pölich in letzter Zeit nicht rosig aussah, stockte der SV Farschweiler sein Konto kontinuierlich auf – jüngst mit einem Sieg gegen die drittplatzierte SG Thomm. Die Marschroute für das Gastspiel an der Mosel ergibt sich damit von selbst.

Die SG Pölich konnte auf den Sieg gegen den TuS Schweich III keine weiteren Punkte folgen lassen und blieb gegen die Spitzenteams aus Ehrang und Tarforst chancenlos. Da mit dem SV Trier-Irsch II ein direkter Konkurrent nicht schlief und siegte, rutschten die Pölicher einen Platz nach unten. Auf Rang zehn angekommen, hoffen die Pölicher auf eine Trendwende vor dem Winter, doch personelle Probleme könnten die kommende Aufgabe erneut erschweren. So fehlten der SGP schon am vergangenen Wochenende mehrere Leistungsträger und auch an diesem sieht es nur bedingt besser aus. Lediglich auf die Rückkehr von Mike Scholer und Alexander Dixius darf Coach Alex Becker hoffen. 

Der Trainer der Moselaner weiß daher, dass mit Farschweiler ein schwerer Gegner wartet, der nach dem 2:2 im Hinspiel am liebsten dreifach punkten möchte: „Tarforst und Ehrang sind für mich ganz oben anzusiedeln, dahinter kann prinzipiell jeder jeden schlagen. Farschweiler ist körperlich sehr präsent, was unsere Jungs gar nicht mögen. Aufgrund ihrer Aggressivität und Körperlichkeit steht Farschweiler aber zu Recht vor uns. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, bei dem es auf unsere Tagesform angekommen wird. Ich hoffe, das Mike Scholer und Alexander Dixius wieder dabei sind. Andere Spieler sollten wir noch nicht zurückerwarten.“

Der SV Farschweiler konnte in den letzten sechs Wochen ordentlich Punkte sammeln und unterlag in diesem Zeitraum nur der SG Hermeskeil (2:3). Eine Niederlage, die man mit dem jüngsten 3:1-Derbyerfolg über den Tabellendritten SG Thomm wettmachte. Zurück auf Platz sechs, gilt es für den SVF, vor dem Winter nun weitere Punkte zu sammeln, sogar an die 30-Punkte-Marke könnte man heranstoßen – vorausgesetzt, man gewinnt beide Spiele für sich. Und genau dies ist das Ziel von Farschweilers Spielertrainer Lukas Jonas: „Auf dem Rasen in Pölich ist viel Kampf zu erwarten. Schon das Hinspiel war ein total offener Schlagabtausch. Bis zum Winter wollen wir aber noch sechs Punkte holen, daher müssen wir auch gegen Pölich gewinnen. Das Momentum liegt auf unserer Seite und mit dem Schwung aus dem Derby-Sieg spielen wir wieder auf einen Dreier.“

Pölich, So., 17.11., 15.00h