Nur eine Woche nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten Ehrang wartet auf die SG Ruwertal II das nächste Spitzenteam der Liga: Primus FSV Trier-Tarforst II.

Der FSV Tarforst II feierte im letzten Heimspiel einen ungefährdeten wie souveränen Sieg gegen die SG Pölich und stockte das Punktekonto dadurch weiter auf. Mittlerweile steht die Becker-Elf bei 34 Zählern und konnte den Vorsprung auf die Konkurrenz in gewisser Weise weiter ausbauen. Zwar liegt man weiter vier Punkte vor der FSG Ehrang, doch da Thomm, Hochwald II und Hermeskeil verloren bzw. nicht gewannen, liegen die Trierer nun sieben und mehr Zähler vor den weiteren Verfolgern. Ein komfortables Polster, welches der Absteiger mit in die Winterpause nehmen möchte. Entsprechend sind weitere Siege das erklärte Ziel der FSV-Reserve. 

Die Chancen dafür stehen zumindest an diesem Wochenende nicht schlecht, gewann der Primus das Hinspiel gegen die SG Ruwertal II doch mit 5:0. Ein solcher Selbstläufer ist laut Trainer Alexander Becker aufgrund des Spielorts aber nicht zu erwarten: „Wir spielen in Mertesdorf auf dem Hartplatz, da weiß man schon, was für ein Fußballspiel zu erwarten ist. Es wird mehr Kampf als Fußball zu sehen sein. Fußballerisch haben wir mehr Qualität als Ruwertal II, aber in Mertesdorf sind noch andere Parameter gefragt. Wir müssen den Kampf annehmen und uns auf ein schwieriges Spiel einstellen.“

Für die SG Ruwertal II gestalten sich die Ziele bis zur Winterpause sicherlich anders. Da man in den vergangenen beiden Wochen glücklos blieb und den Vorsprung auf die Abstiegszone nicht weiter ausbauen konnte, wird man gegen Tarforst und anschließend gegen Farschweiler auf Punkte hoffen. Ein Muss sind diese in der jetzigen Lage jedoch nicht, da Kellerkind Gielert noch sieben Zähler hinter der SGR-Reserve liegt. Ohnehin hängt bei den Ruwertalern laut Trainer Henry Michels erneut vieles am Personal: „Auf einem Hartplatz wird es für Tarforst noch mal ein ganz anderes Spiel als auf einem Kunstrasen. Personell müssen wir wieder schauen, wer uns zur Verfügung steht. Momentan ist es etwas schwierig.“

Mertesdorf, So., 17.11., 13.00h