In allzu großer Sicherheit sollte sich die SG Welschbillig nicht wiegen, denn der Abstand nach unten ist bedenklich zusammengeschmolzen.
Drei magere Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz lassen keine Nachlässigkeiten mehr zu. So kam das Team von Christian Adams und Nico Dücker auch gegen den SV Gutweiler nicht über ein 1:1 hinaus, obwohl es klare Möglichkeiten zum Sieg hatte. „Wir waren im Abschluss zu unpräzise, haben nur phasenweise Druck entwickelt“, war das 1:1 für Nico Dücker deutlich zu wenig. Im ersten Rückrundenspiel empfängt die SG mit dem VfL Trier einen gleichfalls gefährdeten Gegner. „Die Marschrichtung für uns ist klar: Wir wollen unbedingt den Dreier ziehen. Im Hinspiel waren wir ordentlich unterwegs und sollten an das starke 5:1 anknüpfen“, so Dücker. Marius May ist wieder eine Option, ob es für die Startelf reicht, war am Dienstag noch unklar. Mit der Rückkehr von Marc Willems in den Angriff habe man offensiv wieder eine Option mehr. Der Welschbilliger Torjäger vom Dienst war wegen einer Oberschenkelzerrung gegen Gutweiler ausgefallen. „Wir wollten angesichts der noch ausstehenden wichtigen Spiele kein Risiko eingehen.“ Nur ungern erinnert sich VfL-Trainer Marco Neumann an das Hinspiel auf eigenem Terrain. „Im Hinspiel haben wir in der zweiten Halbzeit komplett den Faden verloren und hochverdient mit 1:5 verloren. Klar, dass ich so einen Auftritt kein zweites Mal erleben möchte. Wenn wir die ureigenen VfL-Tugenden zeigen und die richtige Einstellung zum Fußball mitbringen, wieder mehr Fußball spielen und mehr Leidenschaft an den Tag legen, können wir auch in Welschbillig gewinnen. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation birgt das Spiel aber auch jede Menge Brisanz. Ziel muss es sein, nach dem Spiel vor Welschbillig zu stehen.“ Arne Hackmann fehlt berufsbedingt, dagegen sind Simon Beiser und Linus Darzi zurück.
Welschbillig, Sonntag, 10.11., 14.45h