Nach vier Niederlagen in Folge will die DJK St. Matthias Trier II gegen die SG Weintal die Trendwende einleiten. Dort steht mit der SG Weintal jedoch ein Bekannter von Trainer Jan Näckel an der Seitenlinie, der mit seiner Elf den Aufwärtstrend fortsetzen möchte.
Aufsteiger DJK St. Matthias II musste in der Vorwoche gleich zwei Niederlagen hinnehmen, als man nicht nur im Nachholspiel der SG Saartal II unterlag, sondern wenige Tage später auch der SG Südeifel-Irrel. Vor allem die jüngste 2:7-Niederlage stieß DJK-Coach Jan Näckel sauer auf, der Einstellung und Einsatz vermissen ließ. Zu allem Übel siegte Konkurrent Filzen-Hamm gegen Udelfangen, wodurch die Trierer in die Abstiegszone abrutschten. Bevor es in den nächsten Wochen in die richtungsweisenden Duelle gegen die Tabellennachbarn geht, steht zunächst das Spiel bei der SG Weintal an. Einen starken Gegner, gegen den Näckel eine Reaktion seiner Mannschaft erwartet: „Weintals Trainer Dominik Bosl ist ein guter Freund von mir und für mich ist Weintal der große Favorit der Liga. Wir müssen eine ganz andere Einstellung zeigen, sonst werden wir gegen sie nichts mitnehmen. Wir werden eine Idee haben, mit der wir ins Spiel gehen und dann hoffentlich unsere Chancen nutzen.“
Während die Formkurve der Trierer nach unten zeigte, zeigte die der Weintal-Elf nach oben. Die Spielgemeinschaft feierte zuletzt klare Siege gegen Udelfangen (1:6), Filzen-Hamm (5:2) und die SG Obermosel (0:4), gewann zwischenzeitlich auch das Pokalspiel gegen die SG Igel-Liersberg II (0:3). Mittlerweile auf dem sechsten Tabellenplatz angekommen, könnte man bei einem weiteren Erfolg zur Verfolgergruppe Südeifel/Könen/Sauertal aufschließen. Einen Selbstläufer erwartet Weintals Trainer Dominik Bosl gegen die Elf aus Trier-Feyen allerdings nicht: „Wir haben am Wochenende Oktoberfest und wollen unseren Zuschauern deshalb ein gutes Spiel bieten, die Punkte bei uns behalten. Jan und ich sind gute Freunde. Er spielte lange in Krettnach, ich verbrachte meine Jugend in Matthias, kenne daher auch noch ein paar Spieler. Jan kennt unsere Schwachstelle, deshalb erwarte ich einen Gegner, der sich hintenrein stellen wird. Dafür müssen wir Lösungen finden. Obwohl sie weit unten in der Tabelle stehen, erwarte ich kein leichtes Spiel. Matthias besiegte Wawern und an einem guten Tag ist bei der DJK alles möglich.“
Konz-Niedermennig, Sa., 05.10., 16.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes