Trotz einer starken Leistung gegen B-15-Meister DJK St. Matthias unterlag der TuS Trier-Euren vor heimischer Kulisse und konnte damit den Abstieg nicht verhindern. Für den Tabellenvorletzten geht es damit nach einem B-Jahr zurück in die C-Klasse.

Dem TuS Trier-Euren stand gegen Meister DJK St. Matthias ein wahres Endspiel bevor, denn nur mit einem Sieg bzw. einem Punktgewinn und gleichzeitiger Niederlage der Filzener hätten die Eurener die Chancen auf den Klassenerhalt wahren können. Entsprechend bitter fiel der Start in die Partie aus, denn schon in der sechsten Minute gingen die Gäste durch Dreni Mehani in Führung. Das Kellerkind schlug sich jedoch gut, kämpfte um jeden Ball und glich nach dem Seitenwechsel durch Spielertrainer Ramon Jahn aus (48.). Die Freude über den Ausgleich währte nur kurz, denn DJKler Paul Wege schlug postwendend mit dem 1:2 zurück. Zu mehr sollte es zum Frust von Jahn aus Eurener Sicht nicht mehr reichen: „Wir machten ein gutes Spiel. Hätten wir so eine Leistung öfter gezeigt, hätte es mit dem Klassenerhalt wahrscheinlich geklappt. Respekt an Matthias, die eine ordentliche Leistung zeigten und es nach der Meisterschaft nicht schleifen ließen.“

Die Niederlage gegen Meister Matthias besiegelte den Eurener Abstieg, die das Fußballjahr auf dem vorletzten Platz beendeten. Besonders bitter: Da Konkurrent Filzen-Hamm verlor, hätte ein Sieg zum direkten Klassenerhalt gereicht und auch ein Punktgewinn hätte die Möglichkeit auf den Ligaverbleib offen gehalten: „Für uns ist es schade, gerade wenn man sieht, dass wir mit einem Sieg durch gewesen wären und schon ein Punkt für Entscheidungsspiele ausgereicht hätte.“

Für die DJK St. Matthias war der Sieg der Abschluss einer starken Saison, in der man sich bereits in der Vorwoche durch das Remis der Serriger den Meistertitel sicherte. Punkte abschenken wollte Spielertrainer Ahmed Boussi im Saisonfinale dennoch nicht: „Wir wollten das Spiel ernst nehmen und versuchen, seriös zu bestreiten. Immerhin hätten wir mit unserer Leistung Einfluss auf die Entscheidungen im Abstiegskampf nehmen können. Größtenteils haben wir es gut gemacht, obwohl es nicht leicht ist, wenn die Spannung weg ist. Wir kamen schwierig ins Spiel und unser Aufbauspiel war in der Anfangsphase nicht gut. Nach und nach konnten wir aber über mehr Ballbesitz ins Spiel finden. Im Endeffekt hätten wir früher auf das 3:0 oder 4:0 gehen müssen, um das Spiel zu entscheiden. Wir ließen aber Chancen liegen, wodurch es am Ende nochmal spannend wurde. Euren spielte ja schließlich noch um den Klassenerhalt.“

Foto: Archiv/Sandra Maes