Nach einem „glücklichen“ 1:1 im Hinspiel hofft der SV Wasserliesch/Oberbillig gegen den Tabellenzweiten aus Serrig erneut auf Zählbares. Die Serriger sind jedoch gewarnt und wollen den erwarteten Kampf auf tiefem Rasen annehmen.

Der SV Wasserliesch/Oberbillig zeigte im ersten Restrundenspiel gegen Euren zwar keine fußballerische Glanzleistung, trat am Ende dennoch mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise an. Statt eines Kellerkinds wartet in dieser Woche aber ein Spitzenteam der Liga. Die Trauben hängen demnach hoch, wenngleich Coach Carlo Lambert an das Hinspiel-Remis erinnert und auch im Rückspiel auf Zählbares hofft: „Die ersten zwei, drei Mannschaften, die oben stehen, gehören eigentlich in die A-Klasse. Serrig ist im Nachwuchsbereich und auch in ihrer Infrastruktur gut aufgestellt. Im Hinspiel konnten wir glücklich 1:1 spielen, werden am Wochenende aber personell gebeutelt sein. Wir spielen aber auf unserer Wiese und werden das Beste rausholen.“ Sichern sich die Liescher erneut einen oder mehr Punkte an diesem Wochenende, könnte man auf Tuchfühlung mit den Teams aus dem Wein- und Saartal gehen.

Gegner SG Serrig kassierte in der Vorwoche gegen Weintal einen späten Ausgleich, trennte sich leistungsgerecht mit einem 2:2 vom Tabellenfünften. Aufgrund der Punkteteilung wuchs der Rückstand zu Primus DJK St. Matthias auf fünf Punkte an. Soll dieser am Wochenende nicht größer werden oder im Idealfall sogar schrumpfen, ist in Wasserliesch ein Sieg Pflicht. Serrigs Trainer Sebastian Lorenz erwartet jedoch keinesfalls ein leichtes Spiel und fordert höchste Konzentration: „In Wasserliesch warten immer schwierige, eklige Auswärtsspiele. Die Platzverhältnisse sind nicht leicht, Wasserliesch hat richtig Qualität in ihren Reihen und spielt einen körperlichen Fußball – da müssen wir Lösungen finden, wenn wir uns fürs Hinspiel revanchieren wollen. Sie sind eine Mannschaft, die an guten Tagen jeden Gegner schlagen kann. Wir müssen ihre Physis annehmen und dann versuchen, unser Spiel aufzuziehen. Gelingt uns das, sehe ich Möglichkeiten, auswärts zu punkten.“

Wasserliesch, So., 17.03., 14.00h

Foto: Archiv/Sandra Maes