Nach Spielfluss und fußballerischer Klasse suchte man auf einem tiefen Pölicher Rasen zwar vergeblich, dennoch entlohnten sechs Tore und ein Heimsieg die anwesenden Zuschauer.
„Wir hatten uns mehr erhofft, aber mit der Leistung der Jungs bin ich zufrieden, sie stimmt mich positiv. Der Pölicher Rasen war schwer zu bespielen und ein wirklicher Spielfluss sollte nicht aufkommen. Wir haben uns zweimal zurückgekämpft und einmal blieb der Ball noch auf der Linie liegen. Wenn wir da das Quäntchen Glück haben, geht das Spiel vielleicht sogar anders aus. Ein Unentschieden wäre aus meiner Sicht verdient gewesen. Pölich ist im Umbruch und hat es mit den vielen jungen Leuten aber auch gut gemacht“, fasste Niederkells Trainer Daniel Schneider die Partie gegen Pölich zusammen.
Die SGP fand auf heimischem Rasen besser ins Spiel und erzielte in der dritten Minute den Führungstreffer durch Alexander Welter, der einen Elfmeter verwandelt hatte. Niederkell meldete sich in der 20. Minute durch Philipp Pütz zurück im Spiel, ging aber nur drei Minuten später durch einen weiteren Welter-Treffer wieder in Rückstand. Zwar egalisierten die Gäste diesen nach der Pause durch Jan Gukenbiehl (52.), doch die Pölicher behielten das letzte Wort. In der 59. Minute war Philipp Klappert mit dem Kopf zur Stelle und sorgte damit für die dritte Führung der Hausherren. In der Schlussphase traf der eingewechselte Fitim Zeneli zum 4:2-Endstand (84.).
Das Ergebnis war für Pölich-Coach Alex Becker der Lichtblick in einer ansonsten durchwachsenen Partie: „Es war wegen des Geläufs echt schwierig und mehr ein Holper- als ein Fußballspiel. Den Mannschaften kann man keinen Vorwurf machen, da die Wiese aufgrund der Witterung einfach zu weich war. Mit dem Spielverlauf und den drei Punkten können wir zufrieden sein. Abgesehen davon heißt es Mund abputzen und weitermachen.“
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