In einem Spiel, das über weite Strecken ausgeglichen verlief, bewies sich die SG Langsur II als das kaltschnäuzigere Team und feierte dadurch einen verdienten wie auch wichtigen Dreier.
„Man konnte von vornherein davon ausgehen, dass das Spiel recht eng und ausgeglichen wird. Zewen hatte einen guten Start und wir waren in der ersten halben Stunde leider nicht ganz so kompakt. Wir machten zwei, drei kleine Fehler, aus denen zwei Gegentore entstanden. Danach festigten wir uns. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns dann vorgenommen, zumindest auszugleichen. Bei einem Eckball haben wir am kurzen Pfosten geschlafen und das 3:1 bekommen. Danach haben wir zwar bis zur 96. Minute alles versucht und sind angelaufen, doch wenn der Anschlusstreffer nicht fällt, kann es nicht klappen“, fasste Wincheringens Trainer Bastian Hurth die Niederlage bei der Langsur-Reserve zusammen.
Eric Pasucha schoss die Hausherren in der 19. Minute in Führung. Nur sechs Minuten später stellte Marvin Kugel das Ergebnis bereits auf 2:0. Einen Angriff über die Außen schloss Wincheringens Tom Gilz in der 32. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer ab. Zur angestrebten Aufholjagd der Gäste sollte es im zweiten Durchgang nicht kommen, da Langsurs spielender Co-Trainer Dennis Becker einen Eckball zum 3:1-Endstand einnickte.
Für Langsurs Trainer Stefan Castello hätte das Ergebnis aber durchaus deutlicher ausfallen können: „Wir waren das bessere Team und hatten auch die besseren Chancen auf unserer Seite. In der ersten Hälfte haben wir zehn Minuten geschwächelt und ließen Wincheringen rankommen. Wenn wir unsere Chancen nutzen, muss das Spiel bis zur Pause entschieden sein. Ansonsten haben wir das Spiel bestimmt. In der zweiten Halbzeit hat Wincheringen etwas gedrückt, dabei aber mit vielen langen Bällen agiert, ohne klare Chancen zu haben. Über Konter hatten wir Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten, schafften es aber nicht. Der Sieg geht also zu 100 Prozent in Ordnung.“
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