Im 2:2-Nachholspiel gegen Pluwig II blieb der angestrebte Befreiungsschlag der Bekonder aus. Umso mehr Hoffnungen setzt man deshalb auf das Heimspiel gegen die SG Hilscheid. Einen Gegner, mit dem der SVB ohnehin noch eine Rechnung offen hat.

Für den SV Bekond begann die Restrunde nach einer „schleppenden“ Vorbereitung inklusive vielen krankheitsbedingten Ausfällen mit einem 2:2-Remis im Nachholspiel gegen Konkurrent Pluwig II. Für Trainer Frank Amberg ein zwiespältiges Ergebnis: „Wir hatten die Mehrheit der Chancen, die Spielanteile waren wiederum verteilt. Im Endeffekt ließen wir aber zu viel liegen und merkten einmal mehr, dass uns ein Stürmer fehlt. Aboubacar Touré ist leider verletzt und wird uns den Rest der Runde fehlen.“ 

Amberg sah ebenso Positives, darunter den guten Einsatz seines Teams. Ein solcher wird auch gegen den kommenden Gegner Hilscheid gefragt sein, dem man in der Hinrunde mit 4:1 unterlag. „Im Hinspiel sind die Tore schnell hintereinander gefallen. Da kamen wir mit ihren hohen Bällen überhaupt nicht klar. Wir spielten damals mit einer neuen Viererkette, die nicht eingespielt war, und sie erwischten uns auf dem falschen Fuß. Im Rückspiel wollen wir uns auf das Hilscheider Spiel einstellen“, erklärt Amberg.

Freiwillig wird die SG Hilscheid im Rückspiel keine Punkte abschenken wollen. Schließlich steht der Staffelneuling derzeit mit 19 Punkten auf dem achten Rang, hat den Klassenerhalt damit noch nicht endgültig abgesichert. Entsprechend dürfte der frühzeitige Ligaverbleib ganz oben auf dem Zettel der Hilscheider stehen, die mit einem Sieg gleichzeitig ein Kellerkind der Liga auf Distanz halten und zur oberen Tabellenhälfte aufschließen könnten. Einfach wird das nicht, denn die Bekonder rufen auf heimischem Kunstrasen erfahrungsgemäß eine bessere Leistung ab. Auch in dieser Saison verbuchte der SVB einen Großteil der Punkte in Bekond, erzielt zuhause mehr Tore, kassiert weniger. Nach dem Auswärtsremis gegen Pluwig II wird man umso mehr dem ersten Heimspiel der Restrunde entgegenfiebern. Will die SGH, die sich auswärts schwer tut, bestehen, gilt es die defensive Kompaktheit zu wahren und Nadelstiche erneut gewinnbringend zu verwerten.

Bekond, So., 10.03., 14.45h