Sieben Punkte und zwei Plätze trennt den SV Farschweiler von der Viertplatzierten SG Hochwald II. Im direkten Duell zum Restrundenstart könnte der Aufsteiger Boden gut machen – die Hochwald-Reserve schielt jedoch nach oben und wird den 1:3-Hinrundenerfolg in Zerf bestätigen wollen.

Die SG Hochwald II spielt bisher eine gute Saison, konnte durch die Niederlagen gegen Ehrang II, Mehring und Gutweiler jedoch keinen Podiumsplatz erringen. Dennoch ist die Meurer-Elf mit 30 Punkten auf dem Konto weiterhin in der Verlosung um Platz zwei. Will man diesen erobern, muss man die Leistungen des letzten Jahres bestätigen und auch den Top-Drei die Punkte streitig machen. Dementsprechend sollte die Hochwald-Reserve zum Jahresauftakt vor heimischem Publikum einen Dreier einfahren. Dass dies alles andere als leicht werden könnte, sollte dem Viertplatzierten klar sein, denn mit dem SV Farschweiler wartet ein gefährlicher Aufsteiger. 

Der SVF rangiert aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und bot den Hochwäldern schon bei der 1:3-Hinspielniederlage lange Paroli. Große Stärke des Aufsteigers ist die Offensivabteilung. Dort tummelt sich mit Tim Lauer nicht nur der derzeitige Torschützenkönig der Liga (17 Tore), sondern auch viele weitere Akteure, die ihre Treffsicherheit mehrfach bewiesen. Der sechste Rang scheint damit mehr als ein Zufallsprodukt oder die Euphorie eines Aufsteigers zu sein und spricht vielmehr für die vorhandene Qualität im Kader des SVF. 

Qualität, die auch der Hochwald-Reserve gefährlich werden könnte, wenn die Offensive stockt. Die SGH erzielte zwar im Schnitt fast zwei Treffer pro Partie, belegt mit dieser Ausbeute jedoch nur einen Mittelfeldplatz im ligaweiten Treffer-Ranking. Auf der Gegenseite zeigten sich die Farschweilerer defensiv nicht immer konsequent, kassierten mit 38 Gegentoren die fünftmeisten der B-14. Diese Stärken und Schwächen sind Farschweilers Trainer Lukas Jonas bekannt, der das Spiel nach einer „mittelmäßigen Vorbereitung“ erfolgreich gestalten möchte: „Taktisch ist Hochwald mit die besteingestellte Mannschaft der Klasse. Sie lassen den Ball gut laufen und werden das Tempo auf ihrem Kunstrasen sicherlich nochmal erhöhen. Offensiv waren sie aber nicht sonderlich gefährlich. Wir hoffen, dass – wenn wir stabil stehen – in Umschaltsituationen kommen und diese durch unsere schnellen Spieler in Tore ummünzen können. Das ist uns im Hinspiel nicht gelungen. Wir müssen auch unsere Fehler minimieren. Die nutzte Hochwald damals gut aus.“

Zerf, So., 10.03., 14.30h